Herausgegeben von Wolfgang W. Müller, Franc Wagner
Bd. Karénina Kollmar-Paulenz, Nikolaus Linder, Michele Luminati u.a. (Hg.)
Kanon und Kanonisierung
Ein Schlüsselbegriff der Kulturwissenschaften im interdisziplinären Dialog
Unter dem Titel «Kanon und Kanonisierung» fand im Herbst 2010 eine interdisziplinäre Tagung an der Universität Luzern statt, deren Beiträge im vorliegenden Band versammelt sind.
Der Begriff des Kanons ist in den letzten Jahren zu einem Schlüsselbegriff der Kulturwissenschaften geworden. Er bezeichnet hochverbindliche Formen kultureller Selbstvergewisserung, die im Medium der Schriftlichkeit besondere Prägnanz erfahren. Ein Kanon kann nicht fortgeschrieben und in seiner Gestalt verändert werden, eine kanonische Sammlung nicht durch neue Elemente ergänzt werden. Als Text in seiner Endgestalt kommt dem Kanon normative Kraft und Autorität zu. Er steht geradezu für die exemplarische Verdichtung des Verhältnisses von Text und Normativität.
Bevorstehende Veranstaltungen
Bibliographische Angaben
Reihe | TeNOR · Text und Normativität |
---|---|
Seitenanzahl | 285 arabisch |
Format | 16 x 22.5 cm |
Bindung | Buch, Gebunden |
ISBN | 978-3-7965-2763-0 |
Erscheinungsdatum | 15.09.2011 |