Herausgegeben von Cédric Brélaz, Ulrich Eigler, Gerlinde Huber-Rebenich u.a.
Bd. 38 Verena Vogel
Die übelste aller Frauen?
Klytaimestra in Texten von Homer bis Aischylos und Pindar
Gegenstand der Monographie ist eine Frauengestalt aus dem Mythos, die wie Medea als verfemt gilt. Alle vorliegenden literarischen Zeugnisse über Klytaimestra werden aus der Originalsprache übersetzt, textbasiert untersucht und interpretiert. Die vergleichende Analyse ihrer literarischen Darstellung verbindet werkimmanente mit intertextuellen Untersuchungsansätzen. Fragen des produktions- und rezeptionsästhetischen Umgangs mit der entsprechenden literarischen Tradition werden berücksichtigt, und es wird in diesem Rahmen auch die Gender-Thematik aufgenommen. Einen Neuansatz innerhalb der Forschung bilden die Beobachtungen zur Gerichtsrhetorik im Agamemnon des Aischylos. Die Analyse der symmetrischen Form in Pindars 11. Pythie kann neu zu einem Verständnis des bis anhin ‹dunkeln› Pindartextes führen.
Bevorstehende Veranstaltungen
Bibliographische Angaben
Reihe | Schweizerische Beiträge zur Altertumswissenschaft |
---|---|
Seitenanzahl | 462 arabisch |
Format | 15.6 x 23.5 cm |
Bindung | Buch, Gebunden |
ISBN | 978-3-7965-2846-0 |
Erscheinungsdatum | 25.07.2012 |