Ein Fall für ...
Denkmalpflege im Thurgau
Herausgegeben von Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau
Bd. 14 Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau (Hg.)

Ein Fall für ...

Die Denkmal Stiftung Thurgau

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Eine beispielhafte Restaurierung und eine Sammlung historischer Baumaterialien – die Denkmal Stiftung Thurgau macht vieles möglich

Erhalt und Pflege historischer Bauten ist eine Aufgabe, an der nicht nur staatliche Stellen und private Vereine mitwirken. An erster Stelle steht der Eigentümer. Doch es gibt Fälle, in denen ein privater Eigentümer überfordert ist. In England und in Deutschland bewähren sich in dieser Situation seit Jahrzehnten der National Trust und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Nun hat auch der Thurgau eine vergleichbare Institution, deren Zweck es ist, wichtige historische Bauten insbesondere dort zu erhalten und zu restaurieren, wo die Möglichkeiten von öffentlichen und privaten Institutionen nicht ausreichen. Obwohl erst 2004 gegründet, hat die Denkmal Stiftung Thurgau ihre Feuerprobe bereits bestanden. Sie hat in Romanshorn zwei vom Abbruch bedrohte Fischerhäuser erworben und nach strikt denkmalpflegerischen Grundsätzen restauriert. Die beiden Häuser sind über die Stiftung Ferien im Baudenkmal in kurzer Zeit zu einem wichtigen Aushängeschild für den Tourismus am Bodensee geworden.

Schweizweit eine Besonderheit ist das Lager für historische Baumaterialien, welches die Denkmal Stiftung Thurgau an zentraler Lage in Schönenberg führt. Sie übernahm die bislang unbewirtschaftete Materialsammlung des Amtes für Denkmalpflege, ordnete die Bestände und ergänzt sie seitdem durch überwiegend anonymes Baumaterial, das aus Abbrüchen geborgen wird. Allmählich entstand so ein Sortiment, das die Nachfrage lohnt und dessen Verwendung denkmalpflegerischen Kriterien entspricht. Das Bauteillager ist heute Anlaufstelle für alle Architekten, Handwerker und Bauherren, die für die Restaurierung historischer Bauten fehlende Einzelteile suchen.

So ist die unabhängige Denkmal Stiftung Thurgau innert weniger Jahre zu einem wichtigen Partner für den Erhalt des kulturellen Erbes geworden.

Der zweite Teil des vorliegenden Bandes berichtet aus der Tätigkeit im Bereich der Gebäudeinventare und deren Neuerungen. Im Kapitel «Blick in die Kunstdenkmälerforschung» erfährt man Überraschendes aus der bisherigen Archivrecherche. Weiter werden die wichtigsten Restaurierungen vorgestellt, die 2011 im Thurgau abgeschlossen wurden, und Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger berichten aus ihrem oft wechselvollen Alltag.   

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Bibliographische Angaben

Reihe Denkmalpflege im Thurgau
Seitenanzahl 133 arabisch
Info mit zahlreichen, meist farbigen Abbildungen
Format 21 x 28 cm
Bindung Buch, Broschur mit Klappen
ISBN 978-3-7965-2887-3
Erscheinungsdatum 16.10.2012

Autor/in

Helen Bachmann, Gebäudeinventarisatorin im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau

Christian Coradi, Leiter Gebäudeinventarisation im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau

Ruedi Elser, Denkmalpfleger im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau

Peter Erni, Kunstdenkmälerautor im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau

Urs Fankhauser, Denkmalpfleger im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau

Beat Haag, Chef des Amtes für Raumplanung des Kantons Thurgau von 1986 bis 2006, Stettfurt

Bettina Hedinger, Denkmalpflegerin im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau

Denise Hug, Gebäudeinventarisatorin im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau

Birgit Seidenfuss, Gebäudeinventarisatorin im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau

Beatrice Sendner, Chefin des Amtes für Denkmalpflege des Kantons Thurgau

Valeria Sia, Verwaltungsökonomin, Schönenberg an der Thur

Monika Zutter, Denkmalpflegerin im Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau