Conrad Gessner
Fossilienbuch
Neu
In seinem letzten Lebensjahr publizierte der Zürcher Universalgelehrte Conrad Gessner (1516–1565) die Studie De rerum fossilium, lapidum et gemmarum maxime, figuris et similitudinibus, die Steine und andere res fossiles aufgrund einer Ähnlichkeit im Aussehen oder der Bedeutung ihres Namens zu verschiedenen Bereichen der Natur und zu Artefakten in Beziehung setzt. Der Sammelbegriff res fossiles verweist auf das, was sich aus dem Boden ausgraben lässt: Gesteine, Mineralien, Erze sowie Fossilien im heutigen Sinn, die man damals meist nicht als Relikte von Organismen erkannte. Zur Illustration verwendet Gessner als Erster auf dem Gebiet der Erdwissenschaften zahlreiche Holzschnitte, die Objekte aus seiner eigenen Naturaliensammlung und den Sammlungen seiner Korrespondenzpartner zeigen. Das «Fossilienbuch» dokumentiert so auch den Austausch von Informationen und Bildmaterial und gibt Einblick in Gessners internationales Netzwerk.
Die für die Forschung verschiedener Disziplinen wichtige Schrift wird in dieser Ausgabe erstmals aus dem Lateinischen übersetzt, in ihren historischen Kontext eingeordnet und durch Zitatnachweise und Register erschlossen.
Mit Beiträgen zur Einleitung von Urs B. Leu und Walter Etter
Erstellung der Register unter Mitarbeit von Alessandra Geiger
Bevorstehende Veranstaltungen
Bibliographische Angaben
| Seitenanzahl | 364 arabisch |
|---|---|
| Abbildungen | 74 s/w, 47 farbig |
| Bindung | Buch, Gebunden |
| ISBN | 978-3-7965-4610-5 |
| Erscheinungsdatum | 24.11.2025 |