

Herausgegeben von Peter Selg
Bd. 3 Peter Selg, Susanne H. Gross, Matthias Mochner
Anthroposophie und Nationalsozialismus. Anthroposophische Psychiatrie und Heilpädagogik 1933–1945
Neu
Thema dieses Buchs ist die anthroposophische Psychiatrie und Heilpädagogik im Nationalsozialismus. Wie versuchten die Leiter des psychiatrischen Sanatoriums Wiesneck und der anthroposophischen Heime ihre Patientinnen und Patienten sowie die betreuten Kinder und Jugendlichen vor Zwangssterilisationen und «Euthanasie» zu schützen? Wie verhandelten sie mit den Behörden und unter welchen Bedingungen konnten einzelne Institutionen weiterarbeiten? Diese Fragen werden auf der Grundlage von Patienten- und Kinderakten, Korrespondenzen mit Behörden, mit den Eltern der Kinder und Jugendlichen, mit Ärztinnen und Ärzten, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen und zahlreichen weiteren Dokumenten untersucht. Weiter geht es um die Fluchtwege von Heilpädagoginnen und -pädagogen jüdischer Herkunft sowie die Ermordung eines Heimleiters und einer Heilpädagogin durch die Nationalsozialisten, um die Gründung der heilpädagogischen Gemeinschaft Camphill im schottischen Exil und die Flucht der Ärztin Ita Wegman mit Kindern und Jugendlichen ins Tessin. Den Abschluss bilden Kurzbiographien der anthroposophischen Ärztinnen, Ärzte und Medizinstudierenden jüdischer Herkunft.
Bevorstehende Veranstaltungen
Bibliographische Angaben
Reihe | Anthroposophische Medizin, Pharmazie und Heilpädagogik im Nationalsozialismus 1933–1945 |
---|---|
Seitenanzahl | 608 arabisch |
Bindung | Buch, Gebunden |
ISBN | 978-3-7965-5099-7 |
Erscheinungsdatum | 10.11.2025 |
Das könnte Sie auch interessieren

