Anthroposophie und Nationalsozialismus. Anthroposophische Psychiatrie und Heilpädagogik 1933–1945
Anthroposophische Medizin, Pharmazie und Heilpädagogik im Nationalsozialismus 1933–1945
Herausgegeben von Peter Selg
Bd. 3 Peter Selg, Susanne H. Gross, Matthias Mochner

Anthroposophie und Nationalsozialismus. Anthroposophische Psychiatrie und Heilpädagogik 1933–1945

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Dieser Artikel erscheint am 10. November 2025 ca. 88.00 CHF Erscheint: 10.11.2025
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Thema dieses Buchs ist die anthroposophische Psychiatrie und Heilpädagogik im Nationalsozialismus. Wie versuchten die Leiter des psychiatrischen Sanatoriums Wiesneck und der anthroposophischen Heime ihre Patientinnen und Patienten sowie die betreuten Kinder und Jugendlichen vor Zwangssterilisationen und «Euthanasie» zu schützen? Wie verhandelten sie mit den Behörden und unter welchen Bedingungen konnten einzelne Institutionen weiterarbeiten? Diese Fragen werden auf der Grundlage von Patienten- und Kinderakten, Korrespondenzen mit Behörden, mit den Eltern der Kinder und Jugendlichen, mit Ärztinnen und Ärzten, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen und zahlreichen weiteren Dokumenten untersucht. Weiter geht es um die Fluchtwege von Heilpädagoginnen und -pädagogen jüdischer Herkunft sowie die Ermordung eines Heimleiters und einer Heilpädagogin durch die Nationalsozialisten, um die Gründung der heilpädagogischen Gemeinschaft Camphill im schottischen Exil und die Flucht der Ärztin Ita Wegman mit Kindern und Jugendlichen ins Tessin. Den Abschluss bilden Kurzbiographien der anthroposophischen Ärztinnen, Ärzte und Medizinstudierenden jüdischer Herkunft.

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Bibliographische Angaben

Reihe Anthroposophische Medizin, Pharmazie und Heilpädagogik im Nationalsozialismus 1933–1945
Seitenanzahl 608 arabisch
Bindung Buch, Gebunden
ISBN 978-3-7965-5099-7
Erscheinungsdatum 10.11.2025

Autor/in

Peter Selg, Prof. Dr. med., unterrichtet medizinische Anthropologie und Ethik (Alfter, Witten/Herdecke). Er leitet das Ita Wegman Institut und ist Mitglied der Goetheanumleitung (Schweiz).

Susanne H. Gross, Historikerin, forscht zu jüdischen Opfern des Nationalsozialismus. Zudem ist sie Mitarbeiterin im Ita Wegman Archiv.

Matthias Mochner ist Historiker und freier Journalist. Er hat zu Leben und Werk von Paul Schatz, zur biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise und zur organischen Architektur publiziert.