Elegie als Medienfiktion
Schweizerische Beiträge zur Altertumswissenschaft
Herausgegeben von Cédric Brélaz, Ulrich Eigler, Gerlinde Huber-Rebenich u.a.
Bd. 64 Cornelia Ritter-Schmalz

Elegie als Medienfiktion

Selbstreflexion in der Buchdichtung des Properz

Neu
Dieser Artikel erscheint am 8. Dezember 2025 ca. 72.00 CHF Erscheint: 08.12.2025
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Die Elegien des Properz drehen sich um Liebe, Tod, Freundschaft und Politik am Übergang von der Republik zum Prinzipat. Ebenso ausdauernd erzählt der poeta von seinem dichterischen Schaffen. Mit dem elegischen Narrativ eng verknüpft wird zugleich – nicht weniger dramatisch und radikal poetisch – die Medialität des Gedichtbuches als neues Phänomen der Literaturkultur in Rom verhandelt. Der Band legt den Fokus auf die (Selbst-)Inszenierung von materiellen Texten innerhalb vielfältiger Räume und Beziehungen mit Autor- und Leserinstanzen. Es eröffnen sich neue Perspektiven auf ein in der Forschungstradition als deutungsresistent bekanntes Gedichtkorpus und auf die Elegie als prominente Form augusteischer Poesie. Ebenso regt die Auseinandersetzung mit den Medienfiktionen an zu Fragen nach deren historischen Bedingungen.

Bevorstehende Veranstaltungen

Bibliographische Angaben

Reihe Schweizerische Beiträge zur Altertumswissenschaft
Seitenanzahl 420 arabisch
Abbildungen 4 farbig
Bindung Buch, Gebunden
ISBN 978-3-7965-5462-9
Erscheinungsdatum 08.12.2025

Autor/in

Cornelia Ritter-Schmalz hat Lateinische Philologie sowie Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft studiert. Sie ist Mitherausgeberin des Bandes Antike Texte und ihre Materialität (2019) und wurde 2024 an der Universität Zürich in Lateinischer Philologie promoviert.