

Herausgegeben von Daniel Barbu, Constanze Güthenke, Karin Schlapbach u.a.
Band 6 Jan Meister, Cristina Murer, Seraina Ruprecht (Hg.)
Die Spätantike als Rezeptionsepoche
Neu
Wie alle Epochen ist die Spätantike eine «Rezeptionsepoche» in dem Sinne, dass sie erst im Zuge späterer Rezeption(en) als Epoche konstituiert wurde. Die moderne Rezeption der Spätantike ihrerseits ist stark geprägt von einer vermeintlichen oder tatsächlichen innerantiken Rezeption: Die Selbstverortung der Spätantike in einer langen Kulturtradition begünstigte die Charakterisierung dieser Zeit als eine Epoche des Niedergangs, die wenig Neues hervorgebracht hat und als «Spätzeit» am Ende der Antike steht. Die Spätantike ist somit eine «Rezeptionsepoche» im doppelten Sinn. Ziel der hier versammelten Beiträge ist es, die sich verschränkenden Ebenen von Rezeption in der Spätantike und Rezeption der Spätantike vergleichend in den Blick zu nehmen.
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Bibliographische Angaben
Reihe | Antike nach der Antike / Antiquity after Antiquity |
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Seitenanzahl | 380 arabisch |
Abbildungen | 6 s/w, 2 farbig |
Bindung | Buch, Gebunden |
ISBN | 978-3-7965-5321-9 |
Erscheinungsdatum | 13.10.2025 |