Herausgegeben von Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, Ernst Mutschler, Paul Schölmerich u.a.
Bd. 14 Christian Rittner, Norbert W. Paul (Hg.)
Ethik der Lebendorganspende.
Beiträge des Symposiums in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, vom 11. September 2004
Die Beiträge des vorliegenden Bandes greifen in die aktuelle Diskussion zur Lebendorganspende ein, die auf vielen Ebenen geführt wird und die um das zentrale Thema kreist: Welche Maßnahmen müssen in Deutschland ergriffen werden, um den noch immer viel zu häufigen Tod der Patienten auf den Wartelisten für Organspenden zu verhindern?
Das deutsche Transplantationsgesetz sieht in Ausnahmefällen die Lebendorganspende unter engen Verwandten und solchen Personen vor, die sich «in besonderer Verbundenheit offenkundig» zugetan sind. Das neue Gesetz sollte einen Schlusspunkt unter die jahrelangen Diskussionen um den Hirntod setzen und vor allem das Spendeaufkommen durch intensivere Nutzung der postmortalen Organentnahme verbessern. Diese Erwartung des Gesetzgebers hat sich bislang aber nicht erfüllt. Die Zeit schien daher gekommen zu fragen, ob Lebendorganspenden in Deutschland weiterhin als strikt subsidiär zur postmortalen Spende zu behandeln seien.
Das Buch gibt alle Referate des Symposiums wieder. Namhafte Fachvertreter aus Wissenschaft, Praxis und Politik äußerten sich zu folgenden Schwerpunktthemen:
1. Indikation und Langzeitergebnisse der Lebendspende
2. Rahmenbedingungen für die Lebendspende
3. Subsidiarität und anonyme oder Pool-Lebendspende
4. Leitlinien für die Landeskommissionen
5. Freiwilligkeit und Kommerzialisierung
Bevorstehende Veranstaltungen
Bibliographische Angaben
Reihe | Medizinische Forschung |
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Seitenanzahl | 230 arabisch |
Abbildungen | 37 s/w |
Tabellen | 17 |
Format | 16.9 x 24 cm |
Bindung | Buch, Broschiert |
ISBN | 978-3-7965-2141-6 |
Erscheinungsdatum | 15.08.2005 |