Bd. 54 Reto Marti (Hg.)
Felicia Schmaedecke
Das Kloster Schöntal bei Langenbruck
Die Bau- und Nutzungsgeschichte vom 12. Jahrhundert bis heute
Das idyllisch in einem Seitental nördlich von Langenbruck gelegene Schöntal ist das älteste Kloster des Kantons Basel-Landschaft. Die Gründung der Grafen von Frohburg wird 1145 erstmals erwähnt. 1187 war der Bau der heute noch weitgehend erhaltenen Kirche mit ihrem bemerkenswerten Skulpturenschmuck vollendet.
Anhand der archäologischen und bauhistorischen Befunde zeichnet die Autorin die Geschichte der Klosteranlage nach: von den Anfängen als Doppelkloster für Mönche und Nonnen des Benediktinerordens über die Zeit der Serviten bis hin zur Umnutzung nach der Reformation – erst als Sennhof des Basler Bürgerspitals und schliesslich als privater Landsitz.
Diese erste archäologische Bestandsaufnahme wirft ein neues Licht auf eine der wichtigsten Kulturerbestätten der Region. Die Autorin bezieht sämtliche verfügbare Quellen ein, ergänzt um Expertisen zum plastischen Dekor der Kirchenfassade, zu den Wandmalereifragmenten, zum Fundmaterial und zu den Bestattungen. Dieser umfassende Blick ermöglicht zahlreiche neue Erkenntnisse – der Band wird so zur Referenz für zukünftige Forschungen.
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Bibliographische Angaben
Reihe | Schriften der Archäologie Baselland |
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Seitenanzahl | 520 arabisch |
Info | mit zahlreichen, z.T. farbigen, Abbildungen, Karten und Tabellen |
Format | 32 x 21.5 cm |
Bindung | Buch, Gebunden |
ISBN | 978-3-7965-4079-0 |
Erscheinungsdatum | 13.01.2020 |