Geld
Schwabe interdisziplinär
Herausgegeben von Wolfgang Rother
Bd. 2 Josette Baer, Wolfgang Rother (Hg.)

Geld

Philosophische, literaturwissenschaftliche und ökonomische Perspektiven

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Geld ist ein Phänomen entwickelter Kultur. Als Zeichen, als Äquivalent und Repräsentant des Wertes einer Ware ist es ein Mittel, das der Befriedigung sich verfeinernder menschlicher Bedürfnisse dient. Degeneriert dieses Mittel jedoch zum Selbstzweck, entfaltet es eine geradezu kulturzerstörende Eigendynamik: Gier und Korruption. An sich moralisch indifferent, kann Geld Segen bewirken oder Fluch bedeuten. Als Zeichen oder Repräsentant ist es kein ‘Ding’, sondern es ist potentia – im doppelten Sinne, nämlich Inbegriff von Möglichkeiten, die sich im Kauf aktualisieren lassen, und Potenz im Sinne von Macht, die derjenige besitzt, der über (viel) Geld verfügt.

Der Band vereint Untersuchungen zum Phänomen des Geldes aus kulturgeschichtlicher, philosophischer, literaturwissenschaftlicher, ökonomischer, sozialwissenschaftlicher und politischer Sicht.

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Bibliographische Angaben

Reihe Schwabe interdisziplinär
Seitenanzahl 250 arabisch
Zeichnungen 4
Abbildungen 17 s/w
Tabellen 3
Format 15.7 x 22.5 cm
Bindung Buch, Gebunden
ISBN 978-3-7965-2913-9
Erscheinungsdatum 26.07.2013

Autor/in

Josette Baer, geb. 1966, studierte in Zürich Slawistik, Politische Wissenschaften und Geschichte Osteuropas. Sie ist Professorin für Politische Theorie mit Schwerpunkt Osteuropa an der Universität Zürich und Autorin zahlreicher Arbeiten zur Politik und zum politischen Denken Osteuropas. 

Wolfgang Rother, geb. 1955, studierte Philosophie, Theologie und Germanistik in Marburg, Tübingen und Zürich. Er ist Professor für Philosophie an der Universität Zürich, Autor verschiedener Bücher zur Ideengeschichte und Mitherausgeber des Grundrisses der Geschichte der Philosophie sowie mehrerer wissenschaftlicher Buchreihen.