Herausgegeben von Wolfgang Rother
Bd. 2 Josette Baer, Wolfgang Rother (Hg.)
Geld
Philosophische, literaturwissenschaftliche und ökonomische Perspektiven
Geld ist ein Phänomen entwickelter Kultur. Als Zeichen, als Äquivalent und Repräsentant des Wertes einer Ware ist es ein Mittel, das der Befriedigung sich verfeinernder menschlicher Bedürfnisse dient. Degeneriert dieses Mittel jedoch zum Selbstzweck, entfaltet es eine geradezu kulturzerstörende Eigendynamik: Gier und Korruption. An sich moralisch indifferent, kann Geld Segen bewirken oder Fluch bedeuten. Als Zeichen oder Repräsentant ist es kein ‘Ding’, sondern es ist potentia – im doppelten Sinne, nämlich Inbegriff von Möglichkeiten, die sich im Kauf aktualisieren lassen, und Potenz im Sinne von Macht, die derjenige besitzt, der über (viel) Geld verfügt.
Der Band vereint Untersuchungen zum Phänomen des Geldes aus kulturgeschichtlicher, philosophischer, literaturwissenschaftlicher, ökonomischer, sozialwissenschaftlicher und politischer Sicht.
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Bibliographische Angaben
Reihe | Schwabe interdisziplinär |
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Seitenanzahl | 250 arabisch |
Zeichnungen | 4 |
Abbildungen | 17 s/w |
Tabellen | 3 |
Format | 15.7 x 22.5 cm |
Bindung | Buch, Gebunden |
ISBN | 978-3-7965-2913-9 |
Erscheinungsdatum | 26.07.2013 |