Europa und die Welt
Nachdenken über den Eurozentrismus
Europa hat sich lange als Zentrum der Welt verstanden und auch verstehen können. Diesen Status büsste es jedoch mit den beiden Weltkriegen schrittweise ein. Trotzdem wurde das kleine Europa von Europäern weiterhin als grosser Kontinent beschworen und besungen. Die vielleicht bekannteste Formulierung hat Winston Churchill in seiner Zürcher Rede vom September 1946 gefunden: «Dieser edle Kontinent, der alles in allem die schönsten und kultiviertesten Gegenden der Erde umfasst und ein gemässigtes, ausgeglichenes Klima geniesst, ist die Heimat aller grossen Muttervölker der westlichen Welt. Hier sind die Quellen des christlichen Glaubens und der christlichen Ethik. Hier liegt der Ursprung fast aller Kulturen, Künste, philosophischen Lehren und Wissenschaften des Altertums und der Neuzeit.»
Die vorliegende Schrift möchte das Verhältnis Europas zur Welt ohne positive oder negative Voreingenommenheit thematisieren. Das Thema wird aus verschiedenen, zum Teil disziplinär definierten Perspektiven angegangen: mit einem historischen, philosophischen, juristischen, soziologischen, politologischen und literarischen Blick.
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Bibliographische Angaben
Seitenanzahl | 179 arabisch |
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Abbildungen | 1 s/w |
Format | 15.5 x 22.5 cm |
Bindung | Buch, Broschiert |
ISBN | 978-3-7965-2852-1 |
Erscheinungsdatum | 04.12.2012 |