Herausgegeben von Schweizerische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts
Bd. 4 Jesko Reiling
xviii.ch 4/2013
Das vierte Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse zur französisch- und deutschsprachigen Aufklärung in der Schweiz.
Die Beiträge des Jahrbuches beleuchten das schweizerische 18. Jahrhundert aus verschiedenen disziplinären Perspektiven. Neben einem Rückblick von verschiedenen Schweizer Wissenschaftlern auf die Feierlichkeiten des 300. Geburtstages von Jean-Jacques Rousseau im Jahr 2012 wird in einem Beitrag auch das von Rousseau selbst hergestellte und mit handschriftlichen Bemerkungen versehene Herbar vorgestellt. Mit Beat Ludwig von Muralt steht in einem anderen Aufsatz ein weiterer berühmter Schweizer Aufklärer mit internationaler Ausstrahlung im Fokus. Aus ökonomischer Perspektive werden die volksaufklärerischen Bemühungen der Physikalischen Gesellschaft von Zürich analysiert. Darüber hinaus werden auch wichtige Einflüsse auf die Schweiz von Aussen erforscht, indem die Genfer Imitationen von französischen Möbeln vorgestellt werden oder die Verdienste des deutschen Adolph Traugott von Gersdorf für die schweizerische Geographie gewürdigt werden. Abgerundet wird das Jahrbuch mit einer Analyse von Germaine de Staëls französischer Perspektive auf die Schweiz.
Beiträge
Simone Zurbuchen (Fribourg): Von Muralts Lettres sur les Anglais und die Anfänge der Anglophilie auf dem europäischen Kontinent
Stéphanie Genand (Rouen): Germaine de Staël ou la belle étrangère: une identité entre la France et la Suisse
Vanja Hug (Basel): Adolph Traugott von Gersdorfs Beitrag zur Erforschung der Geographie der Schweiz
Carl Magnusson (Lausanne): Le modèle architectural français et son imitation à Genève au XVIIIe siècle
Tobias Sigrist (Neuhausen am Rheinfall/Zürich): Volksaufklärung im Interesse des Profits? Die Physikalische Gesellschaft von Zürich und die Verschuldung der Landbevölkerung
Alexa Renggli (Zürich): Das „Petit herbier pour Mademoiselle Julie Boy de la Tour“ von Jean-Jacques Rousseau
Regards croisés sur le Tricentenaire de Jean-Jacques Rousseau. Textes de Claire Jaquier, Alain Cernuschi, Michel Schlup et Jean-Daniel Candaux
Das Jahrbuchs der Schweizerischen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts veröffentlicht Aufsätze, Berichte, noch nicht publizierte Dokumente und Rezensionen zu allen Aspekten des 18. Jahrhunderts, vor allem der Schweiz. Die junge, aber mittlerweile schon etablierte Reihe veröffentlicht im jährlichen Turnus thematisch gebundene Nummern (vol.1, 2010: Die Lebenswelten Pestalozzis im Spiegel seiner Korrespondenz [1760-1810]. Les milieux de vie de Pestalozzi au miroir de sa correspondance [1760-1810]; vol. 3, 2012: Neuchâtel im Konzert der europäischen Aufklärung. Lokale Akteure und transnationale Kulturen. Neuchâtel dans le concert des Lumières européennes. Acteurs locaux et cultures transnationales) und ‘freie’ Hefte (2013 und 2011).
Bevorstehende Veranstaltungen
Bibliographische Angaben
Reihe | xviii.ch |
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Seitenanzahl | 169 arabisch |
Abbildungen | 8 s/w |
Zeichnungen | 5 |
Format | 14.8 x 22 cm |
Bindung | Buch, Broschiert |
ISBN | 978-3-7965-3212-2 |
Erscheinungsdatum | 17.12.2013 |