Kompostieren und Abfallentsorgungsverhalten in Basel
Basler Stadt- und Regionalforschung
Herausgegeben von Regio Basiliensis
30 Rita Schneider-Sliwa, Claudia Erismann

Kompostieren und Abfallentsorgungsverhalten in Basel

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Aus der Zusammenfassung:

„Seit der Einführung der gebührenpflichtigen Kehrichtsäcke in Basel im Jahr 1993 ist das Sammeln und Wiederverwerten von Wertstoffen ein wichtiges Thema geworden, auch bei den organischen Abfällen. Durch das Einrichten der Kompostberatung stieg der Anteil derjenigen Haushalte, die kompostieren, beträchtlich an. Von der Stadtgärtnerei werden heute rund 8800 Kompostplätze betreut. Viele weitere Einwohner von Basel kompostieren ihre Abfälle aber auch ohne Unterstützung der Stadt. Allerdings gibt es noch einen recht grossen Anteil von Haushalten, die ihre organischen Abfälle zusammen mit dem Hausmüll entsorgen. Dieses ‹Rohmaterial› könnte besser genutzt werden. Im Jahr 2006 wurde in Pratteln die erste Bio-Power-Anlage der Region Basel in Betrieb genommen, in der organisches Material vergärt wird und Bio-Gas sowie hochwertige Komposterde produziert werden. Für die Stadt Basel stellte sich nun die Frage, ob die Einführung einer Abfuhr für Küchenabfälle aus Privathaushalten eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Abfallentsorgungskonzept sein könnte, oder ob damit eher das etablierte und kostengünstige dezentrale Kompostieren konkurrenziert würde.“

In einer im Jahr 1996 durchgeführten Studie wurden bereits Daten zum Kompostierverhalten der Basler Bevölkerung erhoben. Die vorliegende Studie von 2007 beschäftigte sich mit folgenden Kernfragen:

  • Welcher Anteil der Basler Bevölkerung kompostiert organische Abfälle, verglichen mit 1996?

  • Wie viel organisches Material entsorgen auch kompostierende Personen via Abfallsack?

  • Wie wird die Komposterde verwendet?

  • Wie gross ist das Potential an Personen, die mit staatlicher Unterstützung zusätzlich kompostieren würden? Haben interessierte Personen überhaupt Platz zum Kompostieren?

  • Besteht Bedarf an mehr Quartier-Kompostplätzen?

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Bibliographische Angaben

Reihe Basler Stadt- und Regionalforschung
Seitenanzahl 81 arabisch
Abbildungen 154 s/w
Tabellen 106
Zeichnungen 34
Format 21 x 29.7 cm
Bindung Buch, Broschiert
ISBN 978-3-7965-2453-0
Erscheinungsdatum 23.06.2008

Autor/in

Die Herausgeberinnen:

Prof. Dr. Rita Schneider-Sliwa, geb. 1953, studierte Anglistik, Geographie, Geologie und Soziologie in Aachen und Columbus, Ohio. Im Jahr 1982 wurde sie in Geographie promoviert. Seit 1995 ist sie an der Universität Basel als Professorin für Geographie tätig, wo sie dem Geographischen Institut (Abteilung für Humangeographie / Stadt- und Regionalforschung) vorsteht.

Claudia Erismann, lic. phil. I, studierte Geographie an der Universität Basel und arbeitet derzeit am Geographischen Institut der Universität Basel (Abteilung für Humangeographie / Stadt- und Regionalforschung). Im Jahr 2008 gründete sie zusammen mit Werner Aebischer das „Atelier für Schulentwicklung“ in Basel, das auf schulinterne Evaluationen spezialisiert ist.