Die unzähmbare Gürbe
Überschwemmungen und Hochwasserschutz seit dem 19. Jahrhundert
Seit Menschen an Fliessgewässern siedeln, versuchen sie, ihr Hab und Gut vor den verheerenden Folgen von Überschwemmungen zu schützen. Die Methoden des Hochwasserschutzes haben sich im Laufe der Zeit aber stark gewandelt. Dieser Wandel im Hochwasserschutz lässt sich an der Gürbe, einem rund dreissig Kilometer langen Fluss südlich von Bern, exemplarisch aufzeigen. Aufgrund der stets wiederkehrenden Überschwemmungen wurden hier seit der Mitte des 19. Jahrhunderts fortlaufend grosse Präventionsprojekte umgesetzt. Melanie Salvisberg untersucht die im Zeitraum von 1855 bis 2010 vorgenommenen Schutzmassnahmen und berücksichtigt dabei sowohl die Wildbachverbauung im Oberlauf als auch den Gürbekanal in der Talebene. Thematisiert werden nicht nur Art und Umfang der Präventionsprojekte, sondern auch deren Finanzierung sowie Schwierigkeiten und Konflikte. Als besonders interessant erweisen sich die Auswirkungen der Hochwasserschutzmassnahmen auf die Landschafts-, Wirtschafts-, Verkehrs- und Siedlungsentwicklung im Gürbetal.
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Bibliographische Angaben
Seitenanzahl | 214 arabisch |
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Zeichnungen | 23 |
Tabellen | 23 |
Abbildungen | 40 s/w, 25 farbig |
Info | 5 Diagramme |
Format | 22.5 x 15.7 cm |
Bindung | Buch, Gebunden |
ISBN | 978-3-7965-3715-8 |
Erscheinungsdatum | 17.11.2017 |