Bruno Murer. Feldbücher
Beiträge aus der Graphischen Sammlung der ETH Zürich
Herausgegeben von Graphische Sammlung der ETH Zürich
Bd. 7 Michael Matile

Bruno Murer. Feldbücher

Dieser Artikel steht derzeit nicht zur Verfügung!
Vergriffen 20.00 CHF
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Bruno Murer (*1949) erlebt die eigene künstlerische Betätigung als inneren Drang und Notwendigkeit. Die Wahrnehmung – besonders das Sehen – ist Bruno Murers Gegenstand der künstlerischen Auseinandersetzung. Entstanden sind Werke, die, ausgehend von den Entwicklungen rund um die expressive Figuration in den frühen 80er Jahren, inzwischen zu neuen, komplexen Sehweisen geführt haben. Seine ab 1980 kontinuierlich entstandene Serie von heute über hundert «Feldbüchern» ermöglicht es, den konsequenten Weg in jedem seiner Schritte zu verfolgen. Das Spektrum der Serie reicht von Skizzen im Notizbuch, das Murer in der Westentasche auf seinen Streifzügen begleitete, bis zu den heutigen Zeichen- und Malbüchern, deren Abmessungen und Gewicht sich vervielfacht haben. Es sind existenzielle Erlebnisse, die Bruno Murer eindringlich und in verschiedenen Zusammenhängen zu artikulieren sucht. Sie führen den Betrachter in die Gotthardstollen der NEAT, nehmen ihn mit in die Natur und ins Gebirge und zeigen ihm die Befindlichkeit von New York in den Tagen nach 9/11. Längst sind seine Feldbücher zu einem künstlerischen Dokumentationsprojekt parallel zum malerischen Werk und zu den bildhauerischen Arbeiten geworden. In ihnen werden die Ideen im Gärstadium greifbar.

Bevorstehende Veranstaltungen

Bibliographische Angaben

Reihe Beiträge aus der Graphischen Sammlung der ETH Zürich
Seitenanzahl 80 arabisch
Abbildungen 28 farbig
Format 15 x 20 cm
Bindung Buch, Broschur mit Klappen
ISBN 978-3-7965-2622-0
Erscheinungsdatum 01.07.2009

Autor/in

Michael Matile, Dr. phil., geboren 1962 in Bern, promovierte an der Universität Bern bei Prof. Dr. Eduard Hüttinger mit einer Arbeit zum Thema «Quadri laterali im sakralen Kontext. Studien und Materialien zur Historienmalerei in venezianischen Kirchen und Kapellen des Cinquecento». Seit 1994 ist er Wissenschaftlicher Assistent und seit 2001 Konservator an der Graphischen Sammlung der ETH.