Monet in a Box: Das Museum zum Mitnehmen.
Kristen Erdmann, Beda Büchi, Simonetta Balzarini u.a. (Hg.)

Monet in a Box: Das Museum zum Mitnehmen.

Kunstvermittlung im Fokus

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Seit dem Jahre 2001 wird im Impressionisten- und Wohnmuseum Langmatt in Baden Kunstvermittlung für Jugendliche angeboten. Die LangmattBox - eine weisse Kartonschachtel im Kunstkartenformat - dient dazu, vor, während und nach den jeweiligen Kunstbegegnungen im Museum persönliche «Impressionen» zu verschiedenen Themenkreisen in Form von Kunstkarten, Abbildungen, eigenen Skizzen, Zeichnungen, Texten und Fotos zu sammeln. So wird die Box für jeden Besucher zum individuellen «Mini-Museum». Das Fokussieren und Auswählen sowie das Sammeln von und das Nachdenken über Kunst sollen damit nachhaltig angeregt werden.

Die Katalogbox «Monet in a Box: Das Museum zum Mitnehmen» greift formal das Konzept der LangmattBox auf, um Ansätze und Perspektiven im Bereich der Kunstvermittlung zur Diskussion zu stellen. Die Initiatoren im Museum Langmatt in Baden luden Kunstvermittlerinnen und -vermittler anderer Schweizer Museen und Sammlungen zum Austausch ein. Das Projekt wurde realisiert in Zusammenarbeit mit Daros Exhibitions Zürich, dem Museum Tinguely Basel, dem Aargauer Kunsthaus Aarau, der Sammlung Rosengart Luzern und dem Zentrum Paul Klee, Kindermuseum Creaviva, Bern. Das Lieblingsbild der jugendlichen Besucherinnen und Besucher aus dem Museum Langmatt, Claude Monets «Eisschollen im Dämmerlicht» von 1893, stand dabei für den Namen von Ausstellung und Publikation Pate.

Die Box enthält ein Textbuch, ein 32teiliges Kunstkartenset, einen Passepartout sowie unbedrucktes Zeichenpapier. Im Textbuch geben die Kunstvermittlerinnen und -vermittler Einblick in ihre Tätigkeit, darüber hinaus enthält es Beiträge weiterer Autorinnen und Autoren, die sich mit einzelnen Aspekten der Kunstvermittlung befassen.

Das Kartenset enthält 20 Bilder und Motive aus der bisherigen Vermittlungspraxis im Museum Langmatt sowie sechs Schlüsselbilder aus den beteiligten Museen und Sammlungen, jeweils mit einem bestimmten Fokus oder einem Detail aus dem entsprechenden Bild. Der Passepartout ist ein Instrument, um das «Einfangen» und Fokussieren von Bildern, das Scharfstellen auf bestimmte Ausschnitte anzuregen und zu erleichtern. Die unterschiedlichen Zeichenpapiere im Kunstkartenformat sollen ganz einfach dazu animieren, die vorliegende Katalogbox selbst gestalterisch zu erweitern.

  

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Bibliographische Angaben

Seitenanzahl 79 arabisch
Abbildungen 8 s/w
Format 11 x 15.2 cm
Bindung Buch, Broschiert
ISBN 978-3-7965-2184-3
Erscheinungsdatum 17.08.2005

Autor/in

Simonetta Balzarini, geb. 1960, lic. phil. I, Studium der Italianistik und Germanistik an der Universität Zürich. Gymnasiallehrerin für Italienisch an der Kantonsschule Wettingen. Verschiedene Projekte im Kultur- und Theaterbereich. 2004 Master of Advanced Studies in Arts Management, Universität Basel.

Beda Eduard Büchi, geb. 1962, Lehrer für Bildnerische Gestaltung an der Kantonsschule Baden. Dozent für Fachdidaktik im Studienbereich für Lehrberufe der Gestaltung und Kunst an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich. Bildender Künstler. Kurse und Seminare im Bereich Kunstunterricht, Kunstvermittlung und Medienpraxis.

Kirsten Erdmann-Jonsson, geb. 1959. Aufgewachsin in Hawaii. Bachelor of Arts and Sciences. Studium von Design und Kunstgeschichte an den Universitäten von Davis, Kalifornien und Lund, Schweden. Projektleiterin in Ausstellungsdesign bei Durdick Group, San Francisco. 2001 Diplom in Kulturvermittlung und Museumspädagogik (Kuverum). Mitarbeiterin in Design Research bei Erdmann Design AG in Brugg. Seit 2001 Kunstvermittlerin im Museum Langmatt, Baden.

Gerhard Gindely, geb. 1944, Dr. iur. Aufgewachsen in Deutschland. Nach juristischen Studien in München und Kiel und kurzer anwaltlicher Praxis Tätigkeit in verschiedenen Funktionen bei UBS Zürich, seit 1976 als Mitglied der Direktion. Vorzeitige Pensionierung 1999. 2000 Absolvent des ersten Kulturmanagement-Kurses am Stapferhaus Lenzburg mit Zertifikat der Universität Basel. Engagement in verschiedenen kulturellen Institutionen in Baden. Seit 2000 Präsident der Vereinigung der Freunde der Stiftung Langmatt.