Herausgegeben von Cédric Brélaz, Ulrich Eigler, Gerlinde Huber-Rebenich u.a.
Bd. 33 Peter Grossardt
Einführung, Übersetzung und Kommentar zum 'Heroikos' von Flavius Philostrat
1. Teilband: Einführung und Übersetzung 2. Teilband: Kommentar
Der Heroikos von Flavius Philostrat (ca. 170 - 245 n. Chr.) gehört der kaiserzeitlichen Gattung der Schwindelliteratur oder Homer-Korrektur an. Im Unterschied zu älteren Arbeiten, die sich vor allem auf die religionsgeschichtliche Dimension des Textes konzentrierten, versucht die vorliegende Publikation ebendieser literarischen Seite des Heroikos gerecht zu werden und seine Stellung in der griechischen Literaturgeschichte und seinen Positionsbezug in der nachklassischen literaturtheoretischen Debatte näher zu bestimmen. Die einzelnen Teile der Arbeit sind eine Einführung, in der alle Fragen zu Interpretation und Rezeption des Texts eingehend diskutiert sind, eine Übersetzung der Schrift, eine analytisch gestaltete Forschungsbibliographie, diverse Indizes und Appendizes und ein detaillierter Zeilenkommentar zu sprachlichen, mythologischen und historischen Problemen. Schlüsselbegriffe des Heroikos, die hier zum ersten Mal voll gewürdigt werden, sind die Begriffe «Tonart» und «Echo», mit denen Philostrat sein anti-platonisches Konzept einer möglichst vielgestaltigen Kunst und seine praktische Realisierung dieses Konzepts in einer stark intertextuell geprägten Darstellung der Troja-Sage dem Leser vorstellt.
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Bibliographische Angaben
Reihe | Schweizerische Beiträge zur Altertumswissenschaft |
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Seitenanzahl | 825 arabisch, 12 römisch |
Format | 15.7 x 23.5 cm |
Bindung | Buch, Gebunden |
ISBN | 978-3-7965-2203-1 |
Erscheinungsdatum | 17.08.2006 |