Sebastian Brant, das ‹Narrenschiff› und der frühe Buchdruck in Basel
Lysander Büchli, Alyssa Steiner, Tina Terrahe (Hg.)

Sebastian Brant, das ‹Narrenschiff› und der frühe Buchdruck in Basel

Zum 500. Todestag eines humanistischen Gelehrten

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Anlässlich des 500. Todestages am 10. Mai 2021 werden Sebastian Brant, sein Werk und dessen Nachwirken aus interdisziplinären Perspektiven beleuchtet. Anhand von drei inhaltlich vernetzten Themenschwerpunkten – Autor und Medium, Brants ‹Narrenschiff› sowie Adaptationen und Rezeption – steckt der Band aktuelle Tendenzen der gegenwärtigen Brant-Forschung ab.

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Bibliographische Angaben

Seitenanzahl 368 arabisch
Abbildungen 93 s/w, 15 farbig
Format 22.5 x 16 cm
Bindung Buch, Gebunden
ISBN 978-3-7965-4693-8
Erscheinungsdatum 30.01.2023

Autor/in

Lysander Büchli ist Dozent für germanistische Mediävistik an den Universitäten Basel und Bayreuth, wo er an einem Promotionsprojekt zu heuristischer und mnemonischer Topik in Sebastian Brants ‹Narrenschiff› arbeitet. Seine Forschung befasst sich u. a. mit dem Verhältnis von Volksprache und Latein im Mittelalter und der frühen Neuzeit sowie Aspekten der Intermedialität insbesondere im frühen Buchdruck. Er ist Mitherausgeber des in Kürze erscheinenden Sammelbands ‹Das Nibelungische und der Nationalsozialismus› (2022).

Alyssa Steiner ist Mitarbeiterin im SNF-Projekt ‹Sebastian Brant im Schnittfeld frühneuzeitlicher Textkulturen› und Dozentin für germanistische und romanistische Mediävistik an der Otto-Friedrich Universität Bamberg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der komparatistischen Literatur- und Buchgeschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. Jüngst erschienen ist eine Studie zu interpolierter anti-islamischer Polemik in Bernhards von Breidenbach Peregrinatio in Terram Sanctam.

Tina Terrahe ist Lehrstuhlinhaberin für Ältere deutsche Sprache und Literatur an der Universität Greifswald. Sie wurde an der Universität Marburg mit einer editions- und kulturwissenschaftlichen Arbeit zu Heinrich Steinhöwels ‹Apollonius› promoviert und habilitierte sich mit einer narratologisch und kulturwissenschaftlich angelegten Studie zu Gewalt- und Friedensdiskursen in der mittelhochdeutschen Epik der höfischen Blütezeit. Im Brant-Jubiläumsjahr 2021 hat sie die Professur für Germanistische Mediävistik an der Universität Basel vertreten.