Jenseits der Gabe
Sophie Marshall

Jenseits der Gabe

Schätze und Geld in mittelalterlicher Literatur

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Über Jahrhunderte hinweg lassen sich in fiktionaler Literatur stabile Muster erkennen, wie vom «Jenseits der Gabe» erzählt werden kann – von Schätzen, von Geld und vom Ursprung der Reziprozität. Mit diesen Themen nimmt die Untersuchung das in den Blick, was sich im Schatten des vielfach erforschten Paradigmas der «Gabe» befindet. An die mittelalterlichen Texte herangetragen werden die Frage nach dem vermeintlichen Gegensatz von Gabe und Geld, die nach dem Ursprung der Gabe jenseits des Kreislaufs der Reziprozität sowie die nach dem entgegengesetzten Ende von Reziprozität und Zirkulation: dem Hort. Dabei bezieht die Autorin kulturanthropologische Austauschtheorien, aber auch die archäologische und ökonomiehistorische Mittelalterforschung der letzten Jahrzehnte ein, um die Texte – Heldenepik, höfischen Versroman, Sangspruch und Prosaroman – angemessen beleuchten zu können.

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Bibliographische Angaben

Seitenanzahl 478 arabisch
Format 22.4 x 16 cm
Bindung Buch, Gebunden
ISBN 978-3-7574-0099-6
Erscheinungsdatum 11.04.2023

Autor/in

Sophie Marshall studierte Ältere deutsche Sprache und Literatur, Neuere deutsche Literatur und Klassische Archäologie an der Universität Tübingen und promovierte mit der Arbeit «Unterlaufenes Erzählen. Psychoanalytische Lektüren zum höfischen Roman». Sie ist Professorin für Germanistische Mediävistik an der Universität Jena.