Translating Antiquity
Stefan Rebenich, Barbara von Reibnitz, Thomas Späth (Hg.)

Translating Antiquity

Antikebilder im europäischen Kulturtransfer

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Unsere Vorstellungen der griechischen und römischen Vergangenheiten sind das Ergebnis zahlreicher Übersetzungsprozesse. Diese Prozesse sind Gegenstand der Beiträge dieses Bandes. Sie untersuchen die «Übersetzungen der Antike» auf den Gebieten Archäologie und Kunstgeschichte, Historiographie, Literatur, Religion und Philosophie. «Übersetzung» wird dabei in doppeltem Sinne verstanden, sowohl konkret sprach- und werkbezogen wie auch als Kulturtransfer: Vom 18. bis ins 20. Jahrhundert schaffen sich die europäischen Kulturen in ihrem Wandel unterschiedliche Bilder der Antike.

Zehn Autorinnen und Autoren stellen in diesem Band den kulturellen Kontext ausgewählter Übersetzungen und Rezensionen wichtiger Werke der Altertumswissenschaften zur Diskussion. Sie untersuchen die institutionellen Voraussetzungen, die den wissenschaftlichen Austausch zwischen den europäischen Ländern und Nationalsprachen bestimmt haben. Sie zeigen, welche Rolle die intellektuellen Zirkel und wissenschaftlichen Gesellschaften und Akademien gespielt haben, die das Interesse an Übersetzungen nicht nur hervorriefen, sondern auch thematisch lenkten.

Die Beiträge eröffnen neue Einsichten in die Bedingungen der Wissenschaftsproduktion in den Altertumswissenschaften.

  

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Bibliographische Angaben

Seitenanzahl 247 arabisch
Tabellen 1
Abbildungen 3 s/w, 2 farbig
Format 15.4 x 22.4 cm
Bindung Buch, Broschur mit Klappen
ISBN 978-3-7965-2431-8
Erscheinungsdatum 27.04.2010

Autor/in

Stefan Rebenich ist Professor für Alte Geschichte und Rezeptionsgeschichte der Antike an der Universität Bern.

Barbara von Reibnitz ist Kulturwissenschaftlerin und Editionsphilologin an der Universität Basel.

Thomas Späth ist Professor für Antike Kulturen und Antikekonstruktionen an der Universität Bern.