Herausgegeben von Andreas Haug
CM Andreas Haug, Isabel Kraft, Hanna Zühlke (Hg.)
Tropen zu den Antiphonen der Messe aus Quellen deutscher Herkunft
Tropen sind Produkte einer innerhalb der mittelalterlichen Kirche weitverbreiteten Praxis, die herkömmlichen und durch religiöse Autorität beglaubigten Gesänge des Ritus poetisch und melodisch zu erweitern, ohne sie dabei verändernd anzutasten. Die Produktion von Tropen markiert den Übergang von einer passiven zu einer produktiven Aneignung des Römischen Gesangs im Frankenreich.
Seit die mannigfachen späten Tropentraditionen des deutschsprachigen Raums in einem Repertorium von 1995 erkennbar geworden sind, wurden weitere Quellen des 12. bis 16. Jahrhunderts aufgefunden, deren Tropen in Band II 2 erstmals herausgegeben werden. Besonders bedeutsam sind zwei neue Quellen aus den Domkirchen zu Halberstadt und Meißen sowie eine, die vielleicht dem Bonner Cassius-Stift zuzuordnen ist.
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Bibliographische Angaben
Reihe | Corpus monodicum |
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Seitenanzahl | 495 arabisch, 18 römisch |
Info | zahlreiche Abbildungen von Originalnotationen |
Format | 21 x 27.5 cm |
Bindung | Buch, Gebunden |
ISBN | 978-3-7965-3564-2 |
Erscheinungsdatum | 20.06.2019 |