Wirtschaftsgeschichte der Schweiz im 20. Jahrhundert (Kombi)

Wirtschaftsgeschichte der Schweiz im 20. Jahrhundert (Kombi)

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Die Schweiz gehörte während des gesamten 20. Jahrhunderts zu den Ländern mit einem besonders hohen Wohlstandsniveau. In der breit angelegten Studie werden die Bedingungen dieses anhaltenden Erfolgs dargestellt und mit der wirtschaftlichen Entwicklung in anderen Ländern verglichen. Die Frage nach dem schweizerischen ‹Sonderweg› wird damit neu gestellt.

Basierend auf neuen quantitativen Schätzungen, werden im Teil 1 die Bestimmungsfaktoren des Wohlstands, des Wachstums und des Konjunkturverlaufs analysiert. Wichtige Aspekte sind die Abhängigkeit von ausländischen Märkten, die stark von der Immigration beeinflusste demographische Entwicklung sowie die Bedeutung der Forschungspolitik und des Bildungswesens. Im Teil 2 wird der wirtschaftliche Entwicklungsprozess auf der Ebene der Sektoren, Branchen und Unternehmen beschrieben. Zentral sind die für kleine, offene Volkswirtschaften typische duale Struktur, mit einerseits international stark verflochtenen und andererseits primär auf den Binnenmarkt aus gerichteten Branchen, sowie die besonderen Verhältnisse, welche die Entstehung eines international bedeutenden Finanzplatzes begünstigten. Teil 3 untersucht die Partizipation der verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Landesteile am wachsenden Wohlstand und Konsum sowie die damit einhergehenden Kosten der Umweltnutzung. Die Teile 4 und 5 befassen sich mit den Institutionen, die die wirtschaftlichen wie auch sozialen Beziehungen im In- und Ausland prägten, mit den entsprechenden Kontrollmechanismen und Regulierungen sowie mit dem Einfluss der jeweiligen aussenwirtschaftlichen Regimes und der innenpolitischen Kräfteverhältnisse auf den Handlungsspielraum der Wirtschaftspolitik.

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Bibliographische Angaben

Seitenanzahl 1234 arabisch
Format 18 x 25 cm
Bindung Buch
ISBN 978-3-7965-2817-0
Erscheinungsdatum 05.11.2014

Autor/in

Patrick Halbeisen, geb. 1962, Dr. phil., studierte Geschichte und Volkswirtschaft an der Universität Zürich. Er war im Rahmen seiner Dissertation mit der Konzeption und dem Aufbau des historischen Archivs der CS betraut. Seit 1995 leitet er das Archiv der Schweizerischen Nationalbank.

Margrit Müller, geb. 1942, Dr. oec. publ., studierte Ökonomie mit Wirtschaftsgeschichte an der Universität Zürich und war bis 2007 als Oberassistentin und Dozentin für Wirtschaftsgeschichte an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich tätig mit Schwerpunkt Unternehmensgeschichte.

Béatrice Veyrassat, geb.1942, Dr. sc.éc. mention histoire, studierte Sozialwissenschaften und Geschichte in Genf und in Paris an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales. Sie war bis 2007 maître d’enseignement et de recherche an der Universität Genf mit Schwerpunkt industrialisierte Länder im internationalen Vergleich und Schweizer Industriegeschichte.