Sursee - Die zweite Kapitale des Kantons Luzern
Luzerner Historische Veröffentlichungen
Herausgegeben von André Heinzer, Staatsarchiv Luzern, Stadtarchiv Luzern
41 Andrea Willimann

Sursee - Die zweite Kapitale des Kantons Luzern

Zur politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Geschichte der Luzerner Landstadt in den Jahren 1798 bis 1871

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Sursee behauptete unter Luzerner Landesherrschaft bis 1798 eine herausragende Stellung. Auch im 19. Jahrhundert bestach die Landstadt durch ihren Einfluss auf politischer und gesellschaftlicher Ebene sowie durch ihre zentralörtliche Bedeutung.
Die Studie analysiert die spezielle Stellung und Funktion Sursees von 1798 bis 1871, vom Ende des alten luzernischen Stadtstaats bis zur Stabilisierung des politischen Systems des Kantons mit einer konservativen Mehrheitsregierung. Die Untersuchung gilt im Detail dem politischen Verhältnis zwischen Sursee, der Hauptstadt Luzern und der Landschaft. Sie zeigt auf, dass die Landstadt im 19. Jahrhundert noch weit häufiger als bislang angenommen eine zentrale Rolle bei den zahlreichen gesinnungs- und verfassungspolitischen Umbrüchen des Kantons spielte. Gleichzeitig liegt eine bislang einmalige Milieustudie einer katholischen Kleinstadt in der Zentralschweiz vor.

Die Autorin legt dank einer guten Überlieferungssituation in einer dichten Beschreibung die Rahmenbedingungen dar, die Sursee für seine spezielle politische und zentralörtliche Rolle qualifizierten. Thema ist auch der soziale und gesellschaftliche Wandel, der sich durch die schnellen und häufigen Veränderungen für die Landstädter im 19. Jahrhundert ergab. Die reichillustrierte Studie weist insofern weit über ihren lokalen wie regionalen Rahmen hinaus und schliesst in der allgemeinen Schweizer Historiographie eine Lücke.
 

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Bibliographische Angaben

Reihe Luzerner Historische Veröffentlichungen
Seitenanzahl 459 arabisch
Abbildungen 59 s/w, 7 farbig
Tabellen 5
Zeichnungen 15
Format 17 x 24.5 cm
Bindung Buch, Gebunden
ISBN 978-3-7965-2156-0
Erscheinungsdatum 07.02.2006

Autor/in

Die Autorin:

Andrea Willimann, geboren 1973, arbeitete nach dem Studium der Schweizer Geschichte und der Volkswirtschaft in Freiburg i.Ü. und in Basel mehrere Jahre als Inlandredaktorin bei der «Neuen Luzerner Zeitung». Sie promovierte 2004 in Basel. Seit 2005 ist sie als Projektmitarbeiterin des Schweizerischen Nationalfonds an der Universität Bern tätig.