Das Rostocker Liederbuch
Franz-Josef Holznagel, Hartmut Möller, Udo Kühne (Hg.)

Das Rostocker Liederbuch

Historisch-kritische Neuedition der Texte und Melodien, Übersetzung und Kommentar. Mit Beiträgen von Andreas Bieberstedt und Doreen Brandt. Unter Mitarbeit von Annika Bostelmann, Hellmut Braun und Anne Gessing.

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Dieser Artikel erscheint am 9. Dezember 2024 ca. 220.00 CHF Erscheint: 09.12.2024
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Das Rostocker Liederbuch aus der zweiten Hälfte des 15.Jahrhunderts überliefert 60 Stücke in mittelniederdeutscher, frühneuhochdeutscher und mittellateinischer Sprache, gut zur Hälfte mit Melodien. Es zählt deshalb zu den wichtigsten Quellen für die deutsche Lyrik des Spätmittelalters, speziell im norddeutschen Raum. Erstmals nach der Entdeckung der Handschrift im Jahre 1914 präsentiert diese neue Edition alle Texte und Melodien und zieht dabei immer auch die umfangreiche Parallelüberlieferung heran. Sie verdeutlicht damit, dass die Besitzer des Liederbuchs eine Vorliebe für die regionale Liedkunst mit einem Interesse an überregionalen Texten und Melodien verbanden. Eine Übersetzung in die Sprache der Gegenwart erschliesst die Texte für Fachleute, Studierende und ein breiteres Publikum; ein detaillierter Kommentar erhellt die sprachlichen, literarischen und musikalischen Eigentümlichkeiten des Korpus.

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Bibliographische Angaben

Seitenanzahl 600 arabisch
Abbildungen 100 s/w
Format 21 x 21 cm
Bindung Buch, Gebunden
ISBN 978-3-7574-0017-0
Erscheinungsdatum 09.12.2024

Autor/in

Franz-Josef Holznagel ist Professor für deutsche Sprach- und Literaturgeschichte des Spätmittelalters im medien- und kulturgeschichtlichen Kontext an der Universität Rostock und Initiator der Reihe Mittelniederdeutsche Bibliothek.

Hartmut Möller ist Professor für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und Gründungsmitglied des Graduiertenkollegs Kulturkontakt und Wissenschaftsdiskurs.

Udo Kühne ist Professor für Mittel- und Neulateinische Philologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und lehrte zuvor in Fribourg/Schweiz.