Die Landvogtei Greifensee
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Mit dem Erwerb der Herrschaft Greifensee im Jahr 1402 griff die Stadt Zürich erstmals auf ein Gebiet aus, das nicht in ihrem unmittelbaren Umfeld lag und daher durch einen residierenden Vogt vor Ort verwaltet werden musste. Diese Verwaltungsform entwickelte sich zum Modellfall für die weiteren Gebiete, die im Verlauf des 15. Jahrhunderts an die Stadt Zürich gelangten. Anhand der hier edierten Rechtsquellen der Landvogtei Greifensee lässt sich verfolgen, wie die Stadt Zürich ihre Herrschaft bis zum Ende des Ancien Régime ausbaute und verwaltete, dabei aber auch lokale Eigenheiten respektierte, die auf den Flickenteppich verschiedener hochmittelalterlicher Adelsherrschaften wie der Grafen von Rapperswil oder geistlicher Sonderbezirke wie jenem des Lazariterhauses Gfenn zurückgingen.

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Bibliographische Angaben

Reihe I. Abteilung: Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Zweiter Teil: Rechte der Landschaft
Seitenanzahl 336 arabisch, 68 römisch
Zeichnungen 1
Format 24.7 x 18.5 cm
Bindung Buch, Gebunden
ISBN 978-3-7965-4409-5
Erscheinungsdatum 13.06.2022

Autor/in

Rainer Hugener studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Zürich. Seine Dissertation Buchführung für die Ewigkeit. Totengedenken, Verschriftlichung und Traditionsbildung im Spätmittelalter erschien 2014. Seit 2011 ist er im Staatsarchiv des Kantons Zürich tätig, seit 2013 als stellvertretender Leiter der Abteilung Nacherschliessung und Digitalisierung.