Von der Armenfürsorge zur sozialen Hilfe
Quellen und Forschungen zur Bündner Geschichte
Herausgegeben von Staatsarchiv Graubünden
Bd. 39 Georg Aliesch

Von der Armenfürsorge zur sozialen Hilfe

Organisation und Finanzierung in Graubünden (19. und 20. Jahrhundert)

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In Graubünden war die Armenfürsorge zunächst eine Aufgabe der Gemeinden. Diese waren damit oft überfordert. Das Niederlassungsgesetz von 1874 berechtigte neu die politischen Gemeinden, die Fürsorge anstelle der Bürgergemeinden wahrzunehmen. Vielerorts blieb aber lange unklar, von welcher «Gemeinde» die Fürsorgelasten zu tragen waren. Der Kanton seinerseits trat erst spät als Akteur in der sozialen Hilfe auf. Er unterstützte viele «Defizitgemeinden» mit namhaften Beiträgen an ihre Armenausgaben.

Mit welchen behördlichen Strukturen, finanzpolitischen Instrumenten und ökonomischen Folgen begegnete man in Graubünden im 19. und 20. Jahrhundert sozialer Not? In welcher Weise veränderte sich das Gesicht der sozialen Hilfe? Anhand der kantonalen Erlasse und weiterer Quellen sowie mit einem vertiefenden Blick auf die Verhältnisse in einigen ausgewählten Gemeinden liefert das Buch Antworten und schliesst eine Forschungslücke.

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Bibliographische Angaben

Reihe Quellen und Forschungen zur Bündner Geschichte
Abbildungen 77 s/w, 31 farbig
Zeichnungen 3
Seitenanzahl 387 arabisch
Tabellen 72
Format 27.6 x 20.6 cm
Bindung Buch, Gebunden
ISBN 978-3-7965-4536-8
Erscheinungsdatum 12.09.2022

Autor/in

Georg Aliesch war bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2017 unter anderem als Leiter Rechtsdienst in zwei Departementen der bündnerischen Kantonsverwaltung tätig. Zuletzt leitete er während neun Jahren die kantonale Gemeindeaufsicht.