Herausgegeben von Hans-Peter Mathys, Rudolf Wachter
Bd. 3 Jürg Glauser, Julia Zernack (Hg.)
Germanentum im Fin de Siècle.
Wissenschaftsgeschichtliche Studien zum Werk Andreas Heuslers
Der Basler Altgermanist und Nordist Andreas Heusler (1865-1940) war eine der dominierenden Figuren der deutschsprachigen Germanistik während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er bekleidete Professuren in Berlin und Basel und war der Verfasser so zentraler Abhandlungen wie Lied und Epos in germanischer Sagendichtung (1905), Altisländisches Elementarbuch (1913), Nibelungensage und Nibelungenlied (1921), Die altgermanische Dichtung (1923) oder Deutsche Versgeschichte (1925). Nicht zuletzt mit seinen Modellen der altgermanischen Metrik und Heldensage und der altisländischen Dichtung prägte er die Vorstellung einer spezifisch germanischen Kultur weit über die Grenzen des Faches hinaus. Einige dieser Konzepte wirken bis heute nach. Die vorliegende Publikation versucht diesem Phänomen gerecht zu werden, indem sie die wichtigsten Aspekte von Heuslers Schaffen abdeckt: Biographie, Germanische Altertumskunde, Literatur- und Sprachgeschichte, Wirkung und Rezeption. Die zwölf, von Fachleuten aus dem deutschen, skandinavischen und angelsächsischen Gebiet geschriebenen Aufsätze verstehen sich als Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte der germanistischen und skandinavistischen Mediävistik und stellen Heuslers Arbeiten dezidiert in ihrem zeithistorischen Kontext um 1900 dar.
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Bibliographische Angaben
Reihe | Studien zur Geschichte der Wissenschaften in Basel. Neue Folge. |
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Seitenanzahl | 338 arabisch |
Abbildungen | 28 s/w |
Format | 16 x 22.7 cm |
Bindung | Buch, Gebunden |
ISBN | 978-3-7965-2163-8 |
Erscheinungsdatum | 28.06.2006 |