Bd. 2 Jörg Singer (Hg.)
Hans Kunz
Die Endlichkeit des Menschen
Sieben Abhandlungen zur philosophischen Anthropologie
Hans Kunz’ unveröffentlichte Spätschrift erstmals aus dem Nachlass ediert
Von 1947 bis in seine letzten Schaffensjahre arbeitete der Phänomenologe und Psychologe Hans Kunz intensiv und ohne längere Unterbrechungen an seiner umfangreichen, in der Gänze schliesslich unvollendet und bis heute unveröffentlicht gebliebenen Schrift ‹Die Endlichkeit des Menschen›. Unverkennbar knüpfen die sieben Abhandlungen dieses Textes zur philosophischen Anthropologie an das zentrale Thema des zweiten Teils seines Hauptwerkes ‹Die anthropologische Bedeutung der Phantasie› an. Wie in diesem 1946 erschienenen Buch steht auch in der Nachlassschrift die Explikation der These vom Todesursprung des Geistes im Mittelpunkt. Obwohl die geltend gemachte These sich einer direkten Verifikation entzieht und Kunz deren hypothetischen Charakter betont, lässt sich der innere Zusammenhang von Denken und Tod am Leitfaden wechselseitiger Merkmalszüge erhellen. So begnügt sich die vom Denken erschlossene These nicht mit der hypothetischen Relevanz. Der phänomenologischen Methode verpflichtet, will Kunz ein faktisches, obzwar verborgenes Geschehen im Menschsein erhellen, das sich als solches unabhängig davon ereignet, ob es gedacht, erlebt oder erkannt wird.
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Bibliographische Angaben
Reihe | Hans Kunz - Gesammelte Schriften in Einzelausgaben |
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Seitenanzahl | 663 arabisch, 38 römisch |
Format | 15.5 x 23 cm |
Bindung | Buch, Leinen mit Schutzumschlag |
ISBN | 978-3-7965-3215-3 |
Erscheinungsdatum | 30.10.2014 |