Im Anfang war das Wort ... und die Evolution
Vorträge der Aeneas-Silvius-Stiftung an der Universität Basel
Herausgegeben von Urs Breitenstein
Bd. XLVI Jürg Kesselring

Im Anfang war das Wort ... und die Evolution

Gedanken zur Sprachentwicklung aus neurologischer Sicht

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Im Anfang das Wort?

Im Jubiläumsjahr für Darwin wurde je nach Temperament entweder darüber geschimpft oder triumphiert, dass seine Lehre im Widerspruch stehe zu Aussagen in der Bibel. Wenn die eine Seite sagt: «Im Anfang war das Wort …», und die andere nachweist, dass Leben sich so viel früher entwickelt hat, als der Mensch mit seiner Sprache auf die Welt kam, so könnte ja auch mit «Anfang» nicht dasselbe gemeint sein. Gemäss der Evolutionslehre unterliegt die Welt einem kontinuierlichen Veränderungsprozess, und alle Organismen stammen in zusammenhängenden Verzweigungen von gemeinsamen Vorfahren ab. Wurde das Gehirn durch eine Genmutation plötzlich sprachfähig, oder ist Sprache eine notwendige Voraussetzung dafür, dass sich bei den Vor- und Urmenschen eine im Tierreich unerreichte Kommunikationsfähigkeit entwickelte?

    

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Bibliographische Angaben

Reihe Vorträge der Aeneas-Silvius-Stiftung an der Universität Basel
Seitenanzahl 27 arabisch
Abbildungen 7 s/w
Format 15.8 x 23 cm
Bindung Buch, Broschiert
ISBN 978-3-7965-2686-2
Erscheinungsdatum 23.04.2010

Autor/in

Der Autor:

Jürg Kesselring (geb. 1951) ist seit 1987 Chefarzt für Neurologie am Rehabilitationszentrum in Valens und hat Lehraufträge für Neurologie und Neurorehabilitation an verschiedenen Universitäten.
Er ist Präsident der Schweizerischen Multiple Sklerose Gesellschaft sowie der St. Gallischen Kulturstiftung und in verschiedenen nationalen Gremien der Neurologie und Klinischen Neurowissenschaften tätig. Der Autor hat mehrere Gedichtbände veröffentlich und ist Kolumnist der «NZZ am Sonntag».