Notationskunde 17. und 18. Jahrhundert
Schola Cantorum Basiliensis Scripta
Herausgegeben von Martin Kirnbauer
Bd. 2 Karin Paulsmeier

Notationskunde 17. und 18. Jahrhundert

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Grundlage des Musikunterrichts 

Die vorliegende Notationskunde ist aus der Unterrichtstätigkeit der Autorin an der Schola Cantorum Basiliensis hervorgegangen. Ihre Besonderheit besteht darin, dass sie theoretische Voraussetzungen mit den Erfahrungen der musikalischen Praxis verbindet. Dabei ist das Ziel, das jeweils originale Schriftbild einer Musik zum selbstverständlichen Ausgangspunkt der Interpretation werden zu lassen – in Analogie zur Neuen Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, bei der die analytische und künstlerische Auseinandersetzung in der Regel ebenfalls den Weg über deren schriftliche Darstellung nimmt. Dieser Zielsetzung entsprechend, sind sowohl Musikerinnen und Musiker als auch musiktheoretisch Interessierte gleichermassen angesprochen. Im Anschluss an diese Publikation sollen zwei weitere Bände erscheinen, die sich mit der Notation früherer Jahrhunderte befassen (Notation des 15. und 16. Jahrhunderts und Notation des späten 12. bis 14. Jahrhunderts). 

Aus dem Inhalt 

Geschichtliche Voraussetzungen der Notation des 17. Jahrhunderts 

Rhythmische Grundbewegungen und darauf bezogene Proportionen in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts 

Erweiterung der Proportionsvorschriften und Bedeutungswandel des Begriffs «Proportion» 

Übergänge zum Taktsystem der musikalischen Klassik: 

battuta und Tact 

tempo giusto und Tempowörter 

Aufführungspraktische Konsequenzen 

  

Bevorstehende Veranstaltungen

Bibliographische Angaben

Reihe Schola Cantorum Basiliensis Scripta
Seitenanzahl 433 arabisch, 24 römisch
Abbildungen 419 s/w
Format 16.3 x 24 cm
Bindung Buch, Broschiert
ISBN 978-3-7965-2734-0
Erscheinungsdatum 04.06.2012

Autor/in

Die Autorin: 

Karin Paulsmeier, geb. 1943 in Hamburg, studierte Musik und Musikwissenschaft in Basel. Von 1970 bis 2003 unterrichtete sie an der Schola Cantorum Basiliensis – Hochschule für Alte Musik an der Musik-Akademie Basel und entwickelte dort im Verlauf ihrer Unterrichtstätigkeit die «Notationskunde» zu einem für die Aufführungspraxis des späten 12. bis 18. Jahrhundert grundlegenden Fach.