Neues zu Marx / Des nouvelles de Marx
Studia philosophica
Herausgegeben von Schweizerische Philosophische Gesellschaft
79/2020 Schweizerische Philosophische (Hg.)

Neues zu Marx / Des nouvelles de Marx

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Auch wenn dem Denken von Marx heute ein erneutes philosophisches Interesse gilt, bleibt oft unklar, worin dieses genau besteht. Unter dem Eindruck der Feuerbachthesen, in denen Marx dazu auffordert, die «Welt» zu «verändern», wurde die genuin philosophische Dimension seines Denkens oft zugunsten Lesart vernachlässigt, die an der Umwälzung der ökonomischen und politischen Verhältnisse orientiert ist. Erst im 20. Jahrhundert wurde die ursprüngliche Verbindung zwischen Marx und der Philosophie wiederhergestellt. Die Zweideutigkeit der Beziehung von Marx zur Philosophie und der Philosophie zu Marx zeigt sich in der Vielfalt der Beiträge in diesem Band. Diese befassen sich sowohl mit grundsätzlichen Fragen der Marx’schen Philosophie als auch mit den philosophischen Diskussionen über den Marxismus.

Si Marx fait aujourd’hui l’objet d’un regain d’intérêt pour la philosophie «officielle», cet intérêt n’en est pas moins pétri d’ambiguïtés. Affirmant lui-même dans ses thèses sur Feuerbach qu’il fallait dépasser la philosophie, la dimension proprement philosophique de ses recherches a longtemps été négligé au profit d’une lecture très économiciste. Il a fallu attendre le 20ème siècle pour que se renoue un lien original entre Marx et la philosophie L’ambiguïté des relations qu’entretiennent Marx à la philosophie et la philosophie à Marx est tangible dans la diversité des neuf contributions à ce numéro. Celles-ci abordent en effet, les enjeux propres à la philosophie de Marx, les objets traités philosophiquement par Marx, autant que les discussions philosophiques du marxisme.

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Bibliographische Angaben

Reihe Studia philosophica
Seitenanzahl 224 arabisch
Abbildungen 4 s/w, 5 farbig
Tabellen 4
Format 22 x 15.2 cm
Bindung Buch, Broschiert
ISBN 978-3-7965-4194-0
Erscheinungsdatum 18.09.2020

Autor/in

Mischa Piraud studierte Philosophie und Soziologie in Genf und Lausanne. Er ist Postdoktorand und Dozent an der Universität Paris Descartes. Seine Arbeit konzentriert sich auf die politischen, räumlichen und subjektiven Transformationen, die der Neoliberalismus hervorbringt.

Wolfgang Rother studierte Theologie, Philosophie und Germanistik in Marburg, Tübingen und Zürich. Er ist Professor für Philosophie an der Universität Zürich. Seine Arbeitsgebiete sind die Philosophie- und Ideengeschichte der Aufklärung und des 19. Jahrhunderts, Rechtsphilosophie, Geschichtsphilosophie, Existenzphilosophie und Kritische Theorie.