Das Manifest der Toleranz
Sebastian Castellio

Das Manifest der Toleranz

Über Ketzer und ob man sie verfolgen soll; De haereticis an sint persequendi. Mit Beiträgen von Stefan Zweig, Hans R. Guggisberg und Uwe Plath. Herausgegeben und mit einer Einführung von Wolfgang F. Stammler

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Sebastian Castellios De haereticis an sint persequendi aus dem Jahr 1554 hat die Geschichte der Toleranz und des Kampfes um Gedanken- und Glaubensfreiheit maßgeblich beeinflusst: Eindringlich werden darin die Mächtigen jener Zeit ermahnt, Andersdenkende nicht zu verfolgen und zu töten. Das bis heute aktuelle Werk liegt mit der vorliegenden Ausgabe erstmals vollständig auf Deutsch übersetzt vor. Ebenfalls in deutscher Übersetzung enthält das Buch die vermutlich von Castellio unmittelbar zuvor verfasste Historia de morte Serveti sowie seine dem Basler Rat vorgelegte Verteidigungsschrift. Umrahmt werden Castellios Schriften durch den Abdruck von Stefan Zweigs Einleitung zu seiner historischen Monographie «Castellio gegen Calvin» (Wien 1936) und von den zwei Kapiteln zu De haereticis, die Hans Rudolf Guggisberg in der Biographie «Sebastian Castellio, 1515–1563» (Göttingen 1997) publizierte.

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Bibliographische Angaben

Seitenanzahl 440 arabisch
Abbildungen 38 s/w
Bindung E-Book
ISBN 978-3-7965-4826-0
Erscheinungsdatum 28.02.2023

Autor/in

Der Basler Humanist und Gelehrte Sebastian Castellio (1515–1563) war zunächst Mitarbeiter Calvins in Genf und wurde später einer seiner erbittertsten Gegner. Castellio gilt als Wegbereiter der Toleranz.