

Generische Ambiguität
Formen von Idylle und Legende im langen 19. Jahrhundert
NeuÖkologie, Ökonomie, Kolonialismus, Psychologie und Geschlechterordnung - das sind die grossen Themen der Moderne. Um zu verstehen, was Menschen und Gesellschaft bestimmt, erweisen sich zwei ‹kleine› Gattungen, Idylle und Legende, als besonders einschlägig. Sowohl in Hinblick auf ihre Darstellungsverfahren als auch in Bezug auf ihre Themen zeichnen sie sich nämlich durch ein enormes Modernisierungspotenzial aus. Im Fokus des Bands stehen vor allem die Formen dieser Texte, denn deren Ambiguität erzeugt eine Komplexität, die einer genaueren Bestimmung bedarf. Dahinter steht die Einsicht, dass sich literarische Texte im Gegensatz zu historischen Dokumenten den historisch überlieferten Formen der ‹kleinen› Gattungen bedienen, um Probleme zu identifizieren und eventuell sogar zu lösen. Entsprechend untersuchen die Beiträge Idyllen und Legenden auf der Grundlage der literaturwissenschaftlichen Form- und Ambiguitätstheorien sowie der jüngeren Gattungstheorie.
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Bibliographische Angaben
Seitenanzahl | 336 arabisch |
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Abbildungen | 2 farbig |
Bindung | Buch, Gebunden |
ISBN | 978-3-7965-5111-6 |
Erscheinungsdatum | 12.05.2025 |