Generische Ambiguität
Frauke Berndt, Johannes Hees-Pelikan, Julius Schmidt u.a. (Hg.)

Generische Ambiguität

Formen von Idylle und Legende im langen 19. Jahrhundert

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Dieser Artikel erscheint am 12. Mai 2025 ca. 58.00 CHF Erscheint: 12.05.2025
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Ökologie, Ökonomie, Kolonialismus, Psychologie und Geschlechterordnung - das sind die grossen Themen der Moderne. Um zu verstehen, was Menschen und Gesellschaft bestimmt, erweisen sich zwei ‹kleine› Gattungen, Idylle und Legende, als besonders einschlägig. Sowohl in Hinblick auf ihre Darstellungsverfahren als auch in Bezug auf ihre Themen zeichnen sie sich nämlich durch ein enormes Modernisierungspotenzial aus. Im Fokus des Bands stehen vor allem die Formen dieser Texte, denn deren Ambiguität erzeugt eine Komplexität, die einer genaueren Bestimmung bedarf. Dahinter steht die Einsicht, dass sich literarische Texte im Gegensatz zu historischen Dokumenten den historisch überlieferten Formen der ‹kleinen› Gattungen bedienen, um Probleme zu identifizieren und eventuell sogar zu lösen. Entsprechend untersuchen die Beiträge Idyllen und Legenden auf der Grundlage der literaturwissenschaftlichen Form- und Ambiguitätstheorien sowie der jüngeren Gattungstheorie.

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Bibliographische Angaben

Seitenanzahl 336 arabisch
Abbildungen 2 farbig
Bindung Buch, Gebunden
ISBN 978-3-7965-5111-6
Erscheinungsdatum 12.05.2025

Autor/in

Frauke Berndt ist seit 2016 Ordentliche Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Sie leitet das SNF-Forschungsprojekt «FORM: Generic Ambiguity in Narrative Fiction (1800–1930)».

Johannes Hees-Pelikan ist Postdoc im SNF-Projekt «FORM. Generic Ambiguity in Narrative Texts (1800–1930)» an der Universität Zürich und Autor einer Studie zu Johann Jakob Bodmers Arbeit an der Ästhetik (2024).

Julius Schmidt ist Doktorand im SNF-Projekt «FORM. Generic Ambiguity in Narrative Fiction (1800–1930)» an der Universität Zürich.

Vera Zimmermann ist Doktorandin im SNF-Projekt «FORM. Generic Ambiguity in Narrative Fiction (1800–1930)» an der Universität Zürich.