

Theoretische Philosophiegeschichte
Grundsätzliche Probleme einer philosophischen Geschichte der Philosophie
Die für jede Philosophiegeschichte zentrale Implikation eines bestimmten System-, Zeit- und Entwicklungsbegriffs liefert den Leitfaden zur typologischen Unterscheidung zwischen spekulativer, aporetischer und prozessualer Geschichtsschreibung als prinzipiellen Möglichkeiten zeitlichen Selbstbezugs. Da spekulatives und aporetisches Konzept geltungsanalytisch in konträrer Negation zueinander stehen, bemüht sich der prozessuale Entwurf um eine neue Grundlegung der Geschichte der Philosophie. Durch die Entbindung vom metaphysischen Wahrheitsinteresse wird die sterile geltungsanalytische Alternative von Absolutismus und Relativismus unterlaufen. Die systematische Analyse erweitert das Spektrum zwischen originär philosophischen und historisch-wissenschaftlichen Annäherungen an die temporale Verfassung des thematischen Gegenstands «Philosophie» um jene regionalontologische Klärung, die zur Selbstdurchsichtigkeit hinsichtlich der eigengeschichtlichen Sachgebietsbestimmung erforderlich ist.
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Bibliographische Angaben
Seitenanzahl | 328 arabisch |
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Format | 16 x 23 cm |
Bindung | Buch, Leinen mit Schutzumschlag |
ISBN | 978-3-7965-1705-1 |
Erscheinungsdatum | 12.06.2001 |
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