Theoretische Philosophiegeschichte
Axel Beelmann

Theoretische Philosophiegeschichte

Grundsätzliche Probleme einer philosophischen Geschichte der Philosophie

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Die für jede Philosophiegeschichte zentrale Implikation eines bestimmten System-, Zeit- und Entwicklungsbegriffs liefert den Leitfaden zur typologischen Unterscheidung zwischen spekulativer, aporetischer und prozessualer Geschichtsschreibung als prinzipiellen Möglichkeiten zeitlichen Selbstbezugs. Da spekulatives und aporetisches Konzept geltungsanalytisch in konträrer Negation zueinander stehen, bemüht sich der prozessuale Entwurf um eine neue Grundlegung der Geschichte der Philosophie. Durch die Entbindung vom metaphysischen Wahrheitsinteresse wird die sterile geltungsanalytische Alternative von Absolutismus und Relativismus unterlaufen. Die systematische Analyse erweitert das Spektrum zwischen originär philosophischen und historisch-wissenschaftlichen Annäherungen an die temporale Verfassung des thematischen Gegenstands «Philosophie» um jene regionalontologische Klärung, die zur Selbstdurchsichtigkeit hinsichtlich der eigengeschichtlichen Sachgebietsbestimmung erforderlich ist.

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Bibliographische Angaben

Seitenanzahl 328 arabisch
Format 16 x 23 cm
Bindung Buch, Leinen mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-7965-1705-1
Erscheinungsdatum 12.06.2001

Autor/in

Axel Beelmann, geb. 1958, studierte Philosophie und Medizin in Hannover und Münster. Promotion zum Dr. med. 1985, zum Dr. phil. 1992. Seit 1996 ärztlich tätig, derzeit als leitender Arzt eines arbeits-medizinischen Dienstes. Publikationen: Die Krisis des Subjekts. Cartesianismus, Phänomenologie und Existenzialanalytik unter anthropologischen Aspekten (Bonn 1990); Heideggers hermeneutischer Lebensbegriff (Würzburg 1994); Heimat als Daseinsmetapher. Weltanschauliche Elemente im Denken des Theologiestudenten Martin Heidegger (Wien 1994); Artikel im Historischen Wörterbuch der Philosophie.