Herausgegeben von Helmut Holzhey, Wolfgang Rother
Bd. XII Christian Graf
Ursprung und Krisis
Heinrich Barths existential-gnoseologischer Grundansatz in seiner Herausbildung und im Kontext neuerer Debatten
Die Philosophie Heinrich Barths bildete sich im Kontext von Neukantianismus, dialektischer Theologie und Heideggers Existentialontologie heraus und steht in einem kritisch-produktiven Dialog mit den wichtigsten Denkströmungen des 20. Jahrhunderts. In der Auseinandersetzung mit Barth gelangen einige Spielarten einer prononciert postmetaphysischen Denkweise, eine evangelische und eine katholische Bestimmung des Verhältnisses von Vernunft und Glauben sowie Varianten des Versuchs, eine starke Vernunft und den Sinn für metaphysische Unbedingtheit unter modernen Bedingungen zu rehabilitieren, in den Blick. Denn Barths Philosophie entwickelt einen Vernunftbegriff, der sich gleichsam als sinnkritischer Katalysator sowohl auf ein Denken im Zeichen der Verabschiedung wie auf ein Denken im Zeichen der Restauration der traditionellen Metaphysik anwenden lässt. Damit wird der Weg frei nicht nur für ein neues Ernstnehmen der Fragen der alten Metaphysik, sondern auch für zeitgemässe Antworten und für ein neues, allseitig aufgeschlossenes Denken.
Weitere Informationen zum Leben und Werk von Heinrich Barth finden Sie auf der Homepage der [[http://www.heinrich-barth.ch][Heinrich Barth-Gesellschaft]]
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Bibliographische Angaben
Reihe | Schwabe Philosophica |
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Seitenanzahl | 349 arabisch |
Format | 16 x 22.6 cm |
Bindung | Buch, Gebunden |
ISBN | 978-3-7965-2413-4 |
Erscheinungsdatum | 01.02.2008 |