Vater für die Armen
Cornel Dora (Hg.)

Vater für die Armen

Otmar und die Anfänge des Klosters St. Gallen

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719, vor 1300 Jahren, übertrug der lokale Machthaber Waltram dem Alemannen Otmar die Leitung der religiösen Gemeinschaft am Gallusgrab. Abt Otmar belebte die um 612 von Gallus begründete, seither aber etwas eingeschlafene Mönchsgemeinschaft neu. Er etablierte die Abtei St. Gallen als religiöses Zentrum mit wachsender Ausstrahlung.

Die Klöster wandelten sich im 8. Jahrhundert zu sozialen Bezugspunkten der Gesellschaft. Bei der Gemeinschaft Otmars fand die alemannische Bevölkerung des weiteren Bodenseeraums Halt und Zuflucht. Sie dankte es dem Kloster mit vielen Landschenkungen. Mithilfe dieser wirtschaftlichen Mittel richtete Otmar den Konvent auf die tätige Nächstenliebe aus: Er half den Armen und schuf eines der ersten bekannten Leprosorien Europas. Mit der Einführung der Benediktsregel um 747 legte er einen wichtigen Grundstein für den religiösen Aufschwung des Klosters.

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Bibliographische Angaben

Seitenanzahl 114 arabisch
Abbildungen 38 farbig
Format 24 x 16 cm
Bindung Buch, Broschur mit Klappen
ISBN 978-3-7965-3995-4
Erscheinungsdatum 02.04.2019

Autor/in

Cornel Dora ist Historiker und Anglist sowie Stiftsbibliothekar von St. Gallen.