Logik der Perspektivität
David Schmezer

Logik der Perspektivität

Eine phänomenologische Interpretation von Kants Kritik der reinen Vernunft

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Dieser Artikel erscheint am 13. Oktober 2025 ca. 98.00 CHF Erscheint: 13.10.2025
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Das ‹Ich›, Leitmotiv des deutschen Idealismus, ist kein Hirngespinst, sondern der sich selbst enthaltende Begriff. Als solcher ist es der Limes der formalen mathematischen Logik, nichts anderes nämlich als der ‹Widerspruch›, dessen Vermeidung Voraussetzung ist für das Funktionieren formallogischer Kalküle. Kants nicht-formale transzendentale Logik verlangt, sich auf den ‹Widerspruch› das heisst auf die Einheit Entgegengesetzter einzulassen. Sie vermittelt Begriff und Anschauung, Logik und Erfahrung, trägt also phänomenologische Züge. Im Begriff der ‹Perspektivität› wird diese Vermittlungsbewegung Kants Verständnisstufe des ‹Ich› entsprechend entfaltet. Dabei gewinnt eine Philosophie an Form, die nicht über positivierbare Gegenstände spricht, sondern versucht, durch die Arbeit am Begriff zu verstehen, was es heisst, nicht formallogische Modellwelten, sondern Wirklichkeit ins Wort zu setzen.

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Bibliographische Angaben

Seitenanzahl 630 arabisch
Abbildungen 6 farbig
Bindung Buch, Gebunden
ISBN 978-3-7965-5408-7
Erscheinungsdatum 13.10.2025

Autor/in

David Schmezer hat in Bern, Hongkong, Taipeh und Wien Philosophie, Geschichte und Deutsche Literaturwissenschaft studiert.