Bd. 5 Jörg Singer (Hg.)
Hans Kunz
Zur Frage nach der Natur des Menschen
Aufsätze, Nachlasstexte und Rezensionen 1942-1973
Der vorliegende fünfte Band von Hans Kunz’ Schriften präsentiert
eine Auswahl von Studien, die für dessen Grundlegung der philosophischen
Anthropologie wegweisend sind. Darunter finden sich
Abhandlungen, insbesondere aus Hans Kunz’ später Schaffensperiode,
die sich auf die Frage nach der Natur des Menschen innerhalb der
natürlichen Welt konzentrieren. Der Autor begreift «Natur» nicht
als das gegenständliche Korrelat der Naturwissenschaften, sondern
ursprungsphilosophisch als die Sphäre des aller Vergegenständlichung
und allen Weltbezügen vorausliegenden ontisch Eigenständigen
– als das Seiende und Geschehende, welches unabhängig von
uns besteht und schon bestanden hat, bevor Menschen da waren.
Dieses in der Natur begegnende Seiende in seiner Gesamtheit nennt
er «Wirklichkeit». Damit artikuliert sich die Bedeutung der Faktizität
der eigenständigen naturhaften Geschehen im Menschen und
dessen Naturzugehörigkeit ohne Rückgriff auf übermenschliche,
der Erfahrung unzugängliche, «transzendente Mächte».
Bevorstehende Veranstaltungen
Bibliographische Angaben
Reihe | Hans Kunz - Gesammelte Schriften in Einzelausgaben |
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Seitenanzahl | 493 arabisch, 8 römisch |
Format | 15.3 x 23 cm |
Bindung | Buch, Leinen mit Schutzumschlag |
ISBN | 978-3-7965-3787-5 |
Erscheinungsdatum | 31.01.2019 |