Herausgegeben von Lorenz Heiligensetzer, Alfred Messerli, Miriam Nicoli u.a.
Bd. 2 Fabian Brändle, Sebastian Leutert (Hg.)
Mathias Lauberer
Mein haußbiechlein. Schreibende Schuhmacher im 17. Jahrhundert
Zum Band 2
«Mein haußbiechlein» ist ein von 1657 bis 1699 in deutscher Sprache entstandenes Selbstzeugnis. Zwei schreibkundige Schuhmacher aus Colmar, Mathias Lauberer und dessen gleichnamiger Sohn haben darin in unregelmässigen Abständen alle besonderen Anlässe und Vorkommnisse, die ihre Familie und ihr Umfeld betreffen, festgehalten. Hochzeits-, Geburts-, Tauf- und Sterbedaten sowie Vermerke zu Patenschaften wechseln sich mit ökonomischen Notizen ab. Zudem haben die beiden Lauberer, ganz dem Genre der Chronik verpflichtet, ungewöhnliche Witterungsverhältnisse, Teuerungen und aussergewöhnliche Traubenernten aufgeführt. Besonders spannend: Der Vater äussert sich an verschiedenen Stellen zur politischen Situation der Stadt Colmar (Eroberung des Elsass durch Frankreich unter Ludwig XIV.).
Die vorliegende kritische Edition gibt den Text kommentiert wieder und erschliesst ihn mit einer ausführlichen Einleitung.
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Bibliographische Angaben
Reihe | Selbst-Konstruktion – Témoignages – Scritture del sé |
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Seitenanzahl | 126 arabisch |
Abbildungen | 2 s/w |
Format | 13 x 20 cm |
Bindung | Buch, Gebunden |
ISBN | 978-3-7965-2116-4 |
Erscheinungsdatum | 17.01.2005 |