Ästhetik der Antike
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Der Band behandelt die archaische, die klassische und die hellenistische Ästhetik von den Anfängen bei Homer und Hesiod bis zu Plotin. Breiter Raum ist der Bildkunst gewidmet – schließlich war der Verfasser auch Kunstgeschichtler –, das Hauptgewicht aber liegt auf den ästhetischen Lehren der Philosophen. Tatarkiewicz versteht zu zeigen, wie eng der Zusammenhang zwischen der metaphysischen und ethischen Grundposition eines Philosophen und seiner Ästhetik ist: So ergibt sich etwa aus der These der Pythagoreer, das Wesen der Dinge seien die Zahlen, ihre ästhetische Forderung nach Maß, Ordnung und Harmonie, und Platon leitet aus der Ideenlehre das Postulat ab, wahre Kunst habe nicht Naturdinge, sondern deren Vorbilder, die Ideen, nachzubilden.

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Bibliographische Angaben

Reihe Geschichte der Ästhetik
Seitenanzahl 404 arabisch
Abbildungen 19 s/w
Bindung Buch, Leinen mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-7965-0660-4
Erscheinungsdatum 01.01.1979

Autor/in

Władysław Tatarkiewicz, geb. 1886 in Warschau als Sohn eines Advokaten, polnischer Philosoph und Kunsthistoriker. Wegen seiner Beteiligung an einem Proteststreit der Warschauer Studenten 1905 vom Studium an polnischen Hochschulen ausgeschlossen. Fortsetzung des Studiums in Zürich. 1910 Doktorat in Marburg. 1915 nach Wiedereröffnung der Universität Warschau ordentlicher Professor für Philosophie. 1921–1938 Vorträge in 14 Ländern. Während der deutschen Besatzung Polens im Zweiten Weltkrieg geheimer Philosophieunterricht im polnischen Untergrund. 1962 Emeritierung. Zwei Ehrendoktorate und zahlreiche wissenschaftliche Ehrungen für sein philosophisches und kunstgeschichtliches Werk. Der Autor starb 1980 in Warschau.