Der Band behandelt die archaische, die klassische und die hellenistische Ästhetik von den Anfängen bei Homer und Hesiod bis zu Plotin. Breiter Raum ist der Bildkunst gewidmet – schließlich war der Verfasser auch Kunstgeschichtler –, das Hauptgewicht aber liegt auf den ästhetischen Lehren der Philosophen. Tatarkiewicz versteht zu zeigen, wie eng der Zusammenhang zwischen der metaphysischen und ethischen Grundposition eines Philosophen und seiner Ästhetik ist: So ergibt sich etwa aus der These der Pythagoreer, das Wesen der Dinge seien die Zahlen, ihre ästhetische Forderung nach Maß, Ordnung und Harmonie, und Platon leitet aus der Ideenlehre das Postulat ab, wahre Kunst habe nicht Naturdinge, sondern deren Vorbilder, die Ideen, nachzubilden.
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Bibliographische Angaben
Reihe | Geschichte der Ästhetik |
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Seitenanzahl | 404 arabisch |
Abbildungen | 19 s/w |
Bindung | Buch, Leinen mit Schutzumschlag |
ISBN | 978-3-7965-0660-4 |
Erscheinungsdatum | 01.01.1979 |