Der Band vermittelt sowohl eine Übersicht über die gesamtkulturelle Entwicklung des Zeitalters als auch detaillierte Einblicke in das ästhetische Handeln und Denken des Mittelalters. Im Frühmittelalter setzen im griechischen Osten Pseudo-Dionysios Areopagita und der mit den Argumenten beider Parteien dargestellte Bilderstreit in Byzanz die Hauptakzente, im lateinischen Westen das Werk Augustins, der zusammen mit Platon, Pseudo-Dionys und seit dem Hochmittelalter auch Aristoteles die Hauptautorität in ästhetischen Fragen bis zum Ende des Zeitalters blieb. Im Hochmittelalter findet die Darstellung ihre Schwerpunkte in der Praxis bildender Künste, den Regelbüchern der gotischen Architektur sowie in der Ästhetik der Scholastiker. Letztere widmeten den Fragen nach dem Wesen der Schönheit und den Aufgaben der Kunst zwar selten eigene Abhandlungen, beschäftigten sich aber in anderen systematischen Zusammenhängen intensiver mit ihnen, als manche Lehrbücher der Philosophiegeschichte vermuten lassen.
Bevorstehende Veranstaltungen
Bibliographische Angaben
Reihe | Geschichte der Ästhetik |
---|---|
Seitenanzahl | 355 arabisch |
Abbildungen | 17 s/w |
Bindung | Buch, Leinen mit Schutzumschlag |
ISBN | 978-3-7965-0731-1 |
Erscheinungsdatum | 01.01.1980 |