Ästhetik des Mittelalters
Geschichte der Ästhetik
II Wladyslaw Tatarkiewicz

Ästhetik des Mittelalters

Lieferbar 60.00 CHF
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Der Band vermittelt sowohl eine Übersicht über die gesamtkulturelle Entwicklung des Zeitalters als auch detaillierte Einblicke in das ästhetische Handeln und Denken des Mittelalters. Im Frühmittelalter setzen im griechischen Osten Pseudo-Dionysios Areopagita und der mit den Argumenten beider Parteien dargestellte Bilderstreit in Byzanz die Hauptakzente, im lateinischen Westen das Werk Augustins, der zusammen mit Platon, Pseudo-Dionys und seit dem Hochmittelalter auch Aristoteles die Hauptautorität in ästhetischen Fragen bis zum Ende des Zeitalters blieb. Im Hochmittelalter findet die Darstellung ihre Schwerpunkte in der Praxis bildender Künste, den Regelbüchern der gotischen Architektur sowie in der Ästhetik der Scholastiker. Letztere widmeten den Fragen nach dem Wesen der Schönheit und den Aufgaben der Kunst zwar selten eigene Abhandlungen, beschäftigten sich aber in anderen systematischen Zusammenhängen intensiver mit ihnen, als manche Lehrbücher der Philosophiegeschichte vermuten lassen.

Bevorstehende Veranstaltungen

Bibliographische Angaben

Reihe Geschichte der Ästhetik
Seitenanzahl 355 arabisch
Abbildungen 17 s/w
Bindung Buch, Leinen mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-7965-0731-1
Erscheinungsdatum 01.01.1980

Autor/in

Władysław Tatarkiewicz, geb. 1886 in Warschau als Sohn eines Advokaten, polnischer Philosoph und Kunsthistoriker. Wegen seiner Beteiligung an einem Proteststreit der Warschauer Studenten 1905 vom Studium an polnischen Hochschulen ausgeschlossen. Fortsetzung des Studiums in Zürich. 1910 Doktorat in Marburg. 1915 nach Wiedereröffnung der Universität Warschau ordentlicher Professor für Philosophie. 1921–1938 Vorträge in 14 Ländern. Während der deutschen Besatzung Polens im Zweiten Weltkrieg geheimer Philosophieunterricht im polnischen Untergrund. 1962 Emeritierung. Zwei Ehrendoktorate und zahlreiche wissenschaftliche Ehrungen für sein philosophisches und kunstgeschichtliches Werk. Der Autor starb 1980 in Warschau.