Zwischen Verstummen und Resonanz / Entre mutisme et résonance
Sebastian Hüsch, Sophie Picard, Oliver Victor u.a. (Hg.)

Zwischen Verstummen und Resonanz / Entre mutisme et résonance

Krisen und Perspektiven der Spätmoderne / Crises et perspectives de la modernité tardive

Neu
Dieser Artikel erscheint am 13. Oktober 2025 ca. 68.00 CHF Erscheint: 13.10.2025
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Insbesondere angesichts des Klimawandels und der drohenden ökologischen Katastrophen, aber auch der Erosion des demokratisch-liberalen Wertesystems und zunehmender gesellschaftlicher Radikalisierungsphänomene breitet sich das Gefühl aus, dass unser gesellschaftliches, politisches und wirtschaftliches Modell sich mit zunehmender Geschwindigkeit auf das Ende einer Sackgasse zubewegt.

Die Beiträge bieten zum einen eine Krisendiagnostik, die das Problem eines «Verstummens der Welt» (Hartmut Rosa) als Merkmal der Spätmoderne aus unterschiedlichen Blickwinkeln und mit je spezifischer Methodologie analysiert. Zum anderen entwickeln sie aber auch Perspektiven einer Neuausrichtung, um mögliche Auswege aus der aktuellen Sackgasse aufzuzeigen.

Hartmut Rosa eröffnet den Sammelband mit seinem Beitrag «Das Konzept der Resonanz als Antwort auf eine verstummende Welt».

Le présent volume réunit des contributions qui, dans une perspective interdisciplinaire, proposent d’appréhender sous différents angles et à travers différentes approches méthodologiques le problème du « mutisme du monde » (Hartmut Rosa), considéré comme comme constitutif de la modernité tardive. Sur la base des diagnostics ainsi établis, elles développent des perspectives de réorientation dans le but d’esquisser des issues possibles à l'impasse actuelle.

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Bibliographische Angaben

Seitenanzahl 364 arabisch
Abbildungen 8 farbig
Bindung Buch, Gebunden
ISBN 978-3-7574-0157-3
Erscheinungsdatum 13.10.2025

Autor/in

Sebastian Hüsch ist Professor für Philosophie an der Universität Aix-Marseille und Mitglied der Forschungseinheit Centre Gilles Gaston Granger (UMR 7304). Seine Forschungsgebiete sind die deutsche und europäische Philosophie und Philosophiegeschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts mit einem Fokus auf der Existenzphilosophie, Religionsphilosophie und der Ideengeschichte der Moderne.

Sophie Picard ist Maîtresse de conférences für Neuere deutsche Literatur an der Universität Aix-Marseille. In ihren Publikationen zur Klassiktheorie sowie zur interkulturellen und intermedialen Rezeption von Literatur und Musik erforscht sie die Wechselwirkungen zwischen Literatur, Kunst und Gesellschaft. Ihre Arbeit wurde 2024 mit dem Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Förderpreis des DAAD ausgezeichnet.

Oliver Victor ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte der Philosophie (insb. 19./20. Jhd.), der Anthropologie und Kulturphilosophie. Er promovierte mit Kierkegaard und Nietzsche. Initialfiguren und Hauptmotive der Existenzphilosophie (2021).

Kathrin-Julie Zenker hat in Brüssel und Berlin Theaterregie studiert und promoviert zum Thema  zeitgenössische Dokumentarkunst. Neben ihrer Tätigkeit als Dramaturgin lehrt und forscht sie im Bereich der Kunstwissenschaft und Germanistik an der Universität Aix-Marseille, mit besonderem Augenmerk auf den politisch-historischen Kontext von Kunst und der kulturellen Identität Europas.