Schreie
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Warum schreit man? Aufgrund von Schmerz, Verzweiflung, Lust, Machtbegehren und Wahnsinn? In 15 Essays wird die archaische Unartikuliertheit in Situationen des Außer-sich-Seins typologisch entfaltet. Nicht nur variieren Schreianlässe und Funktionen in erheblichem Maße, auch die medialen Darstellungen, die Rezeptionsformen sowie die moralischen und ästhetischen Bewertungen sind außerordentlich vielfältig. Auf der Grundlage von literarischen, philosophischen, psychiatrischen, mythologischen und kunsttheoretischen Texten, von Bildern (Fotografie, Malerei, Druckgrafik, Zeichnung) und Filmen werden das Schreien, das Brüllen, Kreischen und Heulen als Grenzphänomene erkennbar. Gegensätze wie Humanität und Animalität, Kommunikationswunsch und -abbruch, Ich-Behauptung und -Verlust lösen sich im Schrei auf.

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Bibliographische Angaben

Seitenanzahl 150 arabisch
Abbildungen 20 s/w, 10 farbig
Format 22 x 15.2 cm
Bindung Buch, Broschur mit Klappen
ISBN 978-3-7574-0147-4
Erscheinungsdatum 12.08.2024

Autor/in

Gunnar Schmidt ist Medien- und Kulturwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Ästhetik. Er lehrte und forschte an den Universitäten Hamburg, Dortmund, Siegen, der Folkwang Universität der Künste sowie an der Hochschule Trier. 

www.medienaesthetik.de